Die Kleinsten der Brijuni Inseln

Brijuni Inseln im Kleinformat: Entlang der Südwestküste Istriens erstrecken sich Vrsar, Gaz und Co. Für Segler treten sie langsam aus dem Schatten ihrer großen Schwestern. 

Mehr als 36 Quadratkilometer groß ist er, der Brijuni Nationalpark mit seiner geschützten Inselgruppe. 14 grüne Oasen mit hell umrandeten Ausläufern aus Kies, die direkt vor dem Fischerort Fažana und der historischen Küstenstadt Pula liegen. Während die größeren Inseln frei zugänglich sind, befinden sich ihre kleineren Schwestern in Privat- oder Staatsbesitz. Etwa Vanga, die ehemalige Residenz Titos oder Galija, die ihren Namen von dem römischen Schiffstyp einer Galeere bekommen hat.

Nautiker sind sich einig, gerade die kleineren Inseln üben in ihrer Gesamtheit eine Faszination aus, deren Umsegelung einzigartig ist. Es heißt jedoch durchwegs Erkundigungen einholen, vor welchen Juwelen ein Ankern erlaubt ist. Nicht selten sind einige von ihnen durch die Wasserpolizei oder private Unternehmen bewacht.

Vrsar und Gaz

Gaz ist eine kleine, unbesiedelte Insel im Archipel. Erst bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass sie die Form eines Fisches besitzt. So markant, dass der Nationalpark selbst ihre Umrisse als Logo und Erkennungsmerkmal ausgewählt hat. Seitdem hat das knapp über sechs Hektar große Eiland einen besonderen Stellenwert in den Herzen vieler.

Unbewohnt ist auch Vrsar, die jedoch ein Relikt aus der Kriegszeit ihr Eigen nennt. Ein begehbarer Bunker prangt auf einer kleinen Anhöhe, der Ende des 20. Jahrhunderts zur Verteidigung bestimmt war. Bei genauem Hinsehen ist er von Schiffen aus zu erkennen. Allerdings ist die Insel selbst für die Öffentlichkeit gesperrt.

Die kleinsten Brijuni Inseln

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