Juraj Dobrila das Stadtmuseum in Pazin

Im Stadtmuseum von Pazin wurde ein Teil der Ausstellungsfläche einem bedeutenden istrischen Bischof gewidmet – Juraj Dobrila.

Wer war Juraj Dobrila? Mit seiner Arbeit zählte Dr. Juraj Dobrila, der ab 1857 Bischof von Poreč-Pula war, wohl zu den bedeutendsten Personen Istriens im 19. Jahrhundert. Er galt als wichtiger Vertreter der Kroaten und Slowenen in Istrien, die zu dieser Zeit gesellschaftlich und politisch benachteiligt wurden. Unter anderem setzte er sich für die Einführung der slawischen Sprachen im öffentlichen Leben und in Schulen ein. Seine Leistungen wurden auf unterschiedlichste Weise gewürdigt. Zum Beispiel ziert sein Portrait den 10-Kuna-Schein.

Juraj Dobrila 10 Kuna Geldschein

Außerdem wurde die Universität von Pula, die 2006 gegründet wurde, zu seinen Ehren Sveučilište Jurja Dobrile u Puli genannt.

Museum über Juraj Dobrila – Gedenksammlung im Stadtmuseum von Pazin

Wer sich für das Leben und Wirken des istrischen Bischofs interessiert, der ist im Stadtmuseum von Pazin genau richtig.

Pazin Kroatien, kleine Stadt mit Felsen umgeben

In einer Dauerausstellung im Museum finden sich Exponate, Dokumente und sonstige Schätze, die mit Juraj Dobrila in Verbindung stehen. Die Dauerausstellung des Museums steht in enger Verbindung zum Geburtshaus des Mannes in Veli Ježenj in Pazin, in dem sich ebenfalls ein kleines Museum zu seinem Lebensweg befindet. Es hat auf Anfrage geöffnet.

Ein Besuch im Stadtmuseum in Pazin

Das Stadtmuseum, in dem die Dauerausstellung zu finden ist, befindet sich in einer ehemaligen mittelalterlichen Festung in Pazin. Die Eintrittskosten halten sich mit 25 Kuna für Erwachsene, 18 Kuna für Schüler, Studenten und Senioren in Grenzen. Für Kinder bis 5 Jahren ist der Eintritt kostenlos. Außerdem gibt es Ermäßigungen für Gruppen ab 10 Personen.

Pazin Kroatien, architektonisch, historisch schöne Gebäude

Wer sich im Speziellen für das Leben des Bischofs Juraj Dobrila interessiert, für den bietet sich ein Besuch im Museum in Kombination mit einem Ausflug zu seinem Geburtshaus an. Vorher aber unbedingt telefonisch anmelden, sonst steht man vielleicht vor geschlossenen Türen.

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