St. Martinskirche auf der Halbinsel Vranjic

St. Martinskirche auf der Halbinsel Vranjic

Die St. Martinskirche auf der Halbinsel Vranjic ist ein interessanter Barockbau, dem ein Vorgรคngerbau vorausging. Der freistehende Glockenturm neben der Kirche ist weit jรผnger als das Hauptgebรคude.

Rund um die Metropole Split lockt eine Vielzahl an Sehenswรผrdigkeiten und auch landschaftlich interessanten Orten. Einer dieser Orte, der Einheimische wie Gรคste von Split gleichermaรŸen anzieht, ist die Halbinsel Vranjic zwischen Split und Solin. Nur รผber eine schmale Landbrรผcke ist dieses kleine Eiland mit dem Festland verbunden. Eines der ersten Gebรคude, welches schon beim Betreten der Halbinsel sichtbar wird, ist die St. Martinskirche, welche auch Anziehungspunkt fรผr viele Kulturinteressierte ist.

Architektonisch interessantes Bauwerk auf der Halbinsel Vranjic

Die Kirche, wie sie sich heute zeigt, dรผrfte aus dem 17. Jahrhundert stammen. Doch es gilt als belegt, dass sich schon frรผh an derselben Stelle ein Vorgรคngerbau befand. Die einschiffige Kirche ist in Ost-West-Richtung erbaut und weist AusmaรŸe von rund 12 x 18 Metern auf. An der dem Festland zugewandten Seite der Kirche befindet sich der Altarraum, der durch drei Bogenfenster erhellt wird. Der Raum ist รผber vier Marmorstufen erreichbar und somit im Vergleich zum Hauptschiff etwas erhรถht. Im Norden und Sรผden finden sich jeweils die Sakristei sowie ein Nebeneingang, die architektonisch herausbildet sind und damit den Gebรคudegrundriss eines Kreuzes andeuten. Die schlichte Fassade des Gebรคudes fรคllt durch groรŸe behauene Steine auf. Der Haupteingang zur Kirche befindet sich auf der Westseite. รœber der Tรผr befindet sich eine Rosette, die wiederum von einem kleinen Glockenturm mit drei Glockenbรถgen gekrรถnt wird.

Moderner Glockenturm neben der St. Martinskirche auf der Halbinsel Vranjic

Wรคhrend die Kirche im originalen Barockstil errichtet wurde, fรคllt der daneben freistehende Turm auf, der in einem passenden Stil erscheint. Dennoch ist dieser viel jรผnger als das eigentliche Gebรคude. Der zusรคtzliche Glockenturm ist rund doppelt so hoch wie die Kirche selbst und wurde erst im Jahr 1930 errichtet. Der quadratische Turm fรผllt durch die groรŸe Uhr an seiner Sรผdfassade sowie die drei Bogenfenster im obersten Stock auf. Darauf befindet sich ein vierseitiges Dach mit Kuppel und Kreuz. Besonders sehenswert sind die Fresken im Inneren der Kirche. Diese zeigen verschiedene Bibelszenen und stammen aus den 1930er-Jahren. Die Kirche selbst ist von schรถn gestalteten Grรผnanlagen umgeben. Dort sind einige archรคologische Ausgrabungsstรผcke wie Stein-Sarkophage ausgestellt. Dank der erhรถhten Position der Kirche ergibt sich von hier aus auรŸerdem ein schรถner Blick auf das Meer und die umgebende Kรผste.

Weitere Highlights:

Bilder: Adobe Stock

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