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Angeln mit Drohne auf hoher See

Angler auf Boot im Meer - Angeln mit Drohne auf hoher See

Beim Segeln mit Drohne eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. Da die Copter im Sport und Freizeitbereich sehr gefragt sind, verwundert wohl nicht, dass sie auch beim Angeln immer häufiger eine tragende Rolle einnehmen. Dabei liegt natürlich der Spaß stets im Vordergrund. Doch auch nützliche Anwendungen kommen zum Einsatz, welche die Fangquote deutlich erhöhen.

Die erste Idee, die Seglern auf dem Wasser wohl aufkommt, ist die Drohne zum Auskundschaften der Umgebung los zu schicken. Der Copter gibt einen guten Überblick über das Gewässer sowie attraktive Fanggebiete. Bereits vom Land aus erweitern Drohnen das Sichtfeld für den Piloten, womit ein großer Mehrwert beim Fischen entsteht. Doch vor allem auf dem Boot entpuppen sich Drohnen als kleine Wunderwaffen. Denn gerade in Kroatien ist die Wasserqualität besonders gut und klar. Hier zeichnen sich die Fische in dunklem Kontrast vom hellen Untergrund ab. Mit einer Drohnen-Kamera, die ca. 30 Meter über der Wasseroberfläche schwebt, lassen sich gerade größere Fische wunderbar aus der Luft erspähen und verfolgen. Doch nicht nur das.

Einsatzmöglichkeiten von Drohnen beim Angeln

  • Angelplatz ausspähen
  • Videoaufnahmen vom Angeln erstellen
  • Fischfinder von Land / Boot
  • Transport und Abwurf des Köders
  • Direktes Fischen mit Drohne

Angeln mit Drohne – Die Wunderwaffe

Mit Coptern haben Angler die Chance, ihren Köder problemlos an dem Gerät zu befestigen. Die Drohne samt Haken fliegt über das Wasser, bis ein Fisch entdeckt ist und der Köder kann direkt in Fischnähe abgeworfen werden. Super einfach und unglaublich effektiv, um auch über eine weitere Strecke Erfolge zu erzielen. Die fliegenden Angelinstrumente können natürlich nicht all zu schwere Lasten transportieren. Die Traglasten einiger beliebter Drohnen sind:

  • DJI Mavic 2: 300 – 500 Gramm
  • DJI Pantom 4: 300 – 400 Gramm
  • DJI Inspire 2: bis zu 800 Gramm

Ein weiterer Lifehack für Angler ist die Überlegung, die agile Drohne selbst als Angel einzusetzen. Hierfür sollte der Köder aber an einer langen Angelschnur unterhalb der Drohne hängen. Sobald ein hungriger Fisch angebissen hat, steuert der Pilot die Drohne einfach zurück zum Boot und braucht nur noch den Fisch aus dem Wasser zu holen. Allerdings muss dem Drohnen-Besitzer bei diesem Manöver klar sein, wie riskant diese Variante des Angelns ist. Denn sollte ein größerer Fisch anbeißen, könnte – nein wird – dieser mit ruckartigen Bewegungen und plötzlichem Reißen an der Angelschnur versuchen, sich loszureißen. In vielen Fällen dürfte diese Aktion unweigerlich mit dem Absturz der Drohne enden. Ist der Versuch jedoch gut vorbereitet und das Glück ist auf der Seite des Anglers, dann ist das natürlich eine bequeme Art des Angelns. Weitere Infos rund ums Angeln mit Drohne (Abwurfsysteme, Erfahrungen und Videos) sind bei Drone Copter zu finden.

Kleines Unglück, großer Schaden

Die große Gefahr bei Flugmanövern auf offener See, ist natürlich der Absturz der Drohne. Einen kurzen Moment nicht aufgepasst, und das kleine technische Wunder macht einen Hechtsprung ins Wasser. Zum Einen ist nicht klar, ob die Drohne überhaupt wieder repariert werden kann. Zum Anderen muss man die kleine Wunderwaffe im offenen Meer auch überhaupt wieder finden, um sie zu bergen. Darum sollten diese Tipps beherzigt werden:

  • Sowohl bei Start, als auch bei Landung sollte das Boot sich unbedingt im Stillstand befinden.
  • Außerdem empfiehlt es sich, die Drohne aus der Hand zu starten.

Wie schnell der Start auf offener See ins Wasser fallen kann, zeigt das folgende Video (Spendenaufruf im Video nicht mehr aktuell):

Wichtig ist mit Gewissheit die RTH-Funktion auf hoher See (Return to home), dies entspricht einer automatischen Rückkehrfunktion der Drohne zum Pilot. Allerdings besteht auch hier wie beim generellen Landeversuch auf dem Segelboot, dass durch Wellenbewegungen das “Auffangen” der Drohne ein riskanter Schachzug wird. Beim RTH kommt hinzu, dass der Startpunkt des Fluges nicht dem Zielpunkt entspricht, da sich das Boot auf dem offenen Meer maßgeblich bewegt. Und auch die maximale Flugdauer sollte man während des Angelmanövers unbedingt auf dem Schirm haben. Für die Landung gelten die gleichen Empfehlungen, wie beim Abheben: Das Boot möglichst zum Stillstand bringen und die Drohne kontrolliert und vorsichtig mit der Hand auffangen. Das ist definitiv ein sportliches Unterfangen, aber machbar. Weitere Infos gibt es dazu bei My-Road.

Weitere Highlights:

 

Bildquelle: Adobe Stock

Stand April 2020

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