Novi Vinodolski Domkirche – Markantes Stadtbild

Domkirche hl. Philipp und Jakob mit weiรŸem Glockenturm Novi Vinodolski_Kvarner Bucht

In Novi Vinodolski beherrscht die Domkirche des hl. Philipp und Jakob – der „Eyecatcher“ der Kรผste – zusammen mit dem 36 Meter hohen, weiรŸen Glockenturm die Kรผstenstadt.

Die Domkirche des hl. Philipp und Jakob befindet sich auf dem Hauptplatz von Novi Vindolski. Sie wurde vermutlich im 14.Jh als eine dreischiffige Basilika gebaut, welche im Laufe der Zeit durch viele bauliche Verรคnderungen ging. Das markante Bild der heutigen Domkirche des hl. Philipp und Jakob mit dem hohen, weiรŸen Glockenturm neben sich, sah nicht immer so aus, wie es dort heute steht.

Entstehung der Domkirche Novi Vinodolski

Aus dem Gesetzbuch von Vinodol (1288) ist bekannt, dass es damals schon eine Pfarrkirche in Novi Vinodolski gab. Bis zum Jahr 1901 stand ein Glockenturm auf dem Dach und รผber dem Eingang dieser alten Kirche. Im Jahr 1901 wurde der Glockenturm รผber dem Eingang der alten Kirche abgerissen. Erst 1911 wurde der 36 Meter hohe, alleinstehende Glockenturm aus weiรŸem Stein fertig gebaut. Die weiรŸe Kirche mit ihrem markanten Turm bietet einen fantastischen Blick auf die Kรผste. Durch sein Aussehen verleiht der heutige Glockenturm der Altstadt von Novi Vinodolski ein unverkennbares Erscheinungsbild.

Im Heiligtum selbst, das sich an der westlichen Fassade der Domkirche des hl. Philipp und Jakob befindet, ist das Jahr 1520 mit arabischen, rรถmischen und glagolitischen Ziffern eingemeiรŸelt. Es handelte sich wahrscheinlich um das Jahr einer Erneuerung oder eines Anbaus der Domkirche. Das Heiligtum wurde im spรคtgotischen Stil gebaut. Die Domkirche des hl. Philipp und Jakob wurde im 17. und 18. Jahrhundert im Barockstil weiter aufgebaut. In der dezent gelbweiรŸen Kirche wurden die รœberreste des Bischofs Kristofer begraben, der 1493 den Sitz der Diรถzese Modruska nach Novi Vinodolski verlegte. Durch die Verlegung des Diรถzesensitzes ist die alte Pfarrkirche zur Domkirche des hl. Philipp und Jakob geworden.

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Im 17.Jh erhielt die Domkirche wertvolle im Barockstil holzgeschnitze Chorbรคnke.

Das Innere der Kirche

Der Grabstein mit der Figur des Bischofs Kristofer aus dem Jahr 1499ย  befinfet sich auf dem Boden des Heiligtums in der Domkirche des hl Philipp und Jakob. Im 17. Jahrhundert erhielt die Domkirche wertvolle, im Barockstil holzgeschnitze Chorbรคnke. Diese sind das Meisterwerk der Holzschnitzkunst aus den letzten Herrschaftsjahren Frankopans. Des Weiteren befinden sich in der Domkirche zwei silberne Reliquien und illuminierte glagolitische Kodexe. Beide stammen aus dem 15. Jahrhundert.

 

 

 

Weitere Highlights:

Autorin: Vedrana Vukelic

Bilder: TZ Novi Vinodolski

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