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Das Vogelschutzreservat Bara Dvorina

Bara Dvorina

Das Vogelschutzreservat Bara Dvorina im Südosten von Kroatien lockt nicht nur Vögel, sondern auch Ornithologen aus ganz Europa an.

Im Südosten Kroatiens nahe der bosnischen Grenze liegt ein Ort, der es vor allem Ornithologen angetan hat. Nahe dem Dorf Donja Brebina bei Slavonski Brod erstreckt sich das Vogelschutzgebiet Bara Dvorina. Das teils landwirtschaftlich und forstwirtschaftlich genutzte Gebiet bietet vor allem mit seiner Nähe zum Sava-Fluss und den darin enthaltenen Fischen und anderen Lebewesen perfekte Bedingungen für Vögel aller Art. Daher steht der paradiesische Landstrich seit 1987 auch unter Schutz.

Vogelparadies am linken Ufer der Sava

Am linken Ufer der Sava bietet das Schutzgebiet Bara Dvorina perfekte Möglichkeiten für Vogelkundler, besondere Vogelarten zu beobachten. Einzelpersonen können das Reservat besuchen, aber ebenso auch werden Exkursionen für Schulklassen organisiert. Mit seiner Au handelt es sich um das letzte noch vorhandene größere Feuchtgebiet in der Region Slavonski Brod. Bis zu 600 Hektar Fläche werden hier immer wieder überschwemmt, was für die besondere Flora und Fauna in Brava Dvorina sorgt. Besonders schön ist das Gebiet im Frühjahr anzusehen, wenn das Wasser zurückgegangen ist. Dann können auch Seerosen in verschiedenen Farben entdeckt werden, während die Weidegebiete von den Einheimischen genutzt werden, um Pferde, Schweine, Gänse und Kühe darauf herum grasen zu lassen. Diese Umgebung ist außerdem Heimat für mehr als 160 Vogelarten. Dazu zählen der Haubentaucher, der Zwergtaucher, die Stock- und Moorernte, Bläss- und Teichhuhn sowie verschiedene Schwalbenarten. Die umliegenden Feuchtwiesen sind Nistplätze für den Kiebitz, den Fasan, die Rotkappenlerche oder seltener auch den Wachtelkönig.

Storchenheimat auch in den Dörfern rings um Bara Dvorina

Nicht nur die Feuchtgebiete selbst, sondern auch die Dörfer rund um Bara Dvorina sind bekannt für die Vogelvielfalt. Vor allem Weißstörche fallen hier auf, die in den Siedlungen nisten. Als Nistplätze für Tauben, Spechte, Eulen und verschiedene Singvögel dienen vor allem die Stieleichenwälder der Umgebung. Am besten lassen sich Vögel während der Wanderungen im Frühjahr und im Herbst beobachten. Dann nämlich tummeln sich hier große Kolonien von Feuchtgebietsvögeln aus ganz Europa, die hier Zwischenstation machen, solange das Gewässer noch nicht von Eis bedeckt ist. Während ihrer langen Reise nehmen sie hier Nahrung auf und legen eine Pause zur Erholung ein. Der beste Platz für Vogelbeobachtung ist dabei der zentrale Teich inmitten des Reservats.

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Bilder: Adobe Stock

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