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Die Westmauer in Dubrovnik

Westmauer in Dubrovnik

Freilichtmuseum & im Untergrund: Die Westmauer von Dubrovnik bietet eine tolle Möglichkeit, um der Geschichte der Stadt näherzukommen.

Vor wenigen hundert Jahren waren noch die meisten Städte der Welt von festen Stadtmauern umgeben. Doch an den meisten Orten wurden diese entweder zerstört oder da sie aufgrund der technischen Entwicklung obsolet wurden, geschliffen. Anschauungsbeispiele, wie vollständige Stadtmauern früher tatsächlich ausgesehen haben, gibt es daher heute nur mehr wenige. In Dubrovnik lassen sich die historischen Stadtmauern, die die Altstadt umgeben, noch besichtigen wie in kaum einer anderen Stadt der Welt. Besonders an der gut erhaltenen Westmauer lassen sich der Aufbau und die einstige Verteidigungsfunktion sehr gut besichtigen.

Besichtigung der Westmauer von Dubrovnik

Die Ursprünge der westlichen Mauer von Dubrovnik gehen auf das 13. Jahrhundert zurück. Damals wurde die Stadt erweitert, was auch mit der Errichtung neuer Stadtmauern einherging. Die ursprüngliche Mauer war jedoch noch nicht so massiv wie die heute sichtbare. Sie war lediglich eineinhalb Meter dick und mit Zinnen besetzt. Darüber hinaus wurden fünf quadratische Türme in die Mauer integriert, um sie besser verteidigen zu können. Siese können noch heute besichtigt werden, ebenso wie die Minčeta-Festung und die später errichtete Bokar-Festung, die Teil der Außenverteidigung der Stadt sind. Erst im 15. Jahrhundert wurde die Mauer deutlich erweiterte und um bis zu viereinhalb Meter Dicke verstärkt. Die Verteidigung der Mauer wurde durch Kanonenscharten und Brüstungen unterstützt. Um die Mauer noch besser vor Kanonenbeschuss zu schützen, wurde ein Teil im 17. Jahrhundert mit Erde verfüllt. Erst im 19. Jahrhundert wurde auch der restliche Teil mit Erde aufgefüllt, wodurch ein Park entstand.

Freilichtmuseum westliche Stadtmauer von Dubrovnik

Die westliche Mauer eignet sich perfekt, um der Geschichte der Stadt näher zu kommen. Vor allem die älteren Teile der Mauer im Inneren sind nicht mehr vollständig intakt. Diese zeigen jedoch umso besser den Aufbau der Mauern. Besucher können die Mauern entlang gehen und dabei auch Räumlichkeiten in den Mauern besichtigen. Diese wurden als Ausstellungsflächen renoviert und hergerichtet, ohne jedoch die ursprüngliche Form der Mauerteile zu stark zu verändern. Ein besonderes Gefühl ist es aber natürlich, entlang der Zinnen im oberen Bereich der Mauer zu wandern und dabei den Blick auf das Meer und die anderen Teile der Stadt zu genießen.

Weitere Highlights:

Bilder: Adobe Stock

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