Die Kircheninsel Sveti Juraj (deutsch: St. Georg) ist die grรถรte Insel des Vrsar-Archipels und bietet Platz fรผr eine ganz besondere Kirche. Fรผr Freunde des Sakralen gibt es viel zu entdecken.
Die Einheimischen sehen in ihr einen Schutzwall fรผr die Marina ihrer Kรผstenstadt Vrsar. In der Tat hat Sveti Juraj fรผr die Glรคubigen eine sehr groรe Bedeutung. Ist auf ihr doch ein ganz besonderes Gotteshaus zu finden. Die Kirche St. George ist fรผr Freunde der sakralen Architektur eine wahre Fundgrube. Bereits in der kroatischen Antike erbaut, entdecken Kenner zwei innere frรผhchristliche Apsiden.
Zum Namenstag des Heiligen Georg kรถnnen Besucher auรerdem einer ganz besonderen Tradition auf dem Stรผck Land beiwohnen. In Hunderten von Fischerbooten pilgern die โVrsaransโ vom Festland an die Insel und sammeln sich zu einer Prozession. Entlang der Promenade geht es einmal um das Eiland wรคhrend Rosenkrรคnze gebetet und lautstark Lieder gesungen werden. In der Kirche klingt die Feier schlieรlich aus. Zuschauer sind herzlich eingeladen, mitzumachen. Nicht zufรคllig also, dass die Sveti Juraj auch gerne als St. Georg Eiland bezeichnet wird.
Wanderung รผber die Kircheninsel
Wer von der Promenade Schritte in das Inselinnere wagt, kann sich dem geistlichen Bau auch im Zuge einer kleinen Wanderung durch die Natur nรคhern. Unter Steineichen und alten Kiefern verbinden verschlungene Pfade die unterschiedlichen Teile von Sveti Juraj. Plรถtzlich stehen Spaziergรคnger vor den รberresten eines alten Steinbruchs, vielleicht etwas ungewรถhnlich fรผr eine Insel. Historiker vermuten, dass St. George mit den hier abgebauten Natursteinen errichtet wurde. Spรผrnasen kรถnnen dem nachgehen, in dem sie die Mauern der Kirche genau unter die Lupe nehmen. Erst dann ist eine leise Ahnung spรผrbar.
Vrsar im Blick
Mit seiner Lรคnge von 1,8 Kilometern ist Sveti Juraj auch der ideale Ort, um einen Badeausflug zu genieรen. Buchten und Kiesstrรคnde prรคgen dabei das Erscheinungsbild. Ambitionierte Schwimmer kรถnnen die Insel auch direkt von Vrsar erreichen, das nicht all zu weit entfernt und immer im Blick ist. Mit dem Boot ankommend, kann direkt vor der Steinkirche am kleinen Steg angelegt werden.
Entdecker, die noch genauer forschen mรถchten, machen sich auf die Suche nach einer uralten, ehemals eingefassten Quelle. Die Legende besagt, das Vrsar danach benannt wurde.
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