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Das Kloster der Heiligen Euphemia auf der Insel Rab

Kloster der Heiligen Euphemia

Das Kloster der Heiligen Euphemia bietet mit seinen beiden Kirchen, dem Museum und der Klosterbibliothek einiges zu erkunden an.

Im Norden der Bucht der Heiligen Euphemia im Ort Kampor befindet sich das gleichnamige Kloster der Heiligen Euphemia auf der Insel Rab. Die kleinere der beiden Kirchen im Klosterbezirk stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist der Heiligen Euphemia geweiht. Im 15. Jahrhundert ließen sich hier in der Bucht Franziskaner nieder, die die Erlaubnis erhielten, hier ein Kloster zu errichten. 1444 wurde dieses Kloster gegründet und die Kirche des Heiligen Bernhard errichtet. Die Urkunde über diese Gründung ist für die gesamte Insel von historischer Bedeutung, denn hier findet sich zum ersten Mal der kroatische Name für die Stadt und die Insel Rab.

Besuch im Kloster der Heiligen Euphemia

Die zum Klosterkomplex gehörende Kirche der Heiligen Euphemia beeindruckt Besucher und Besucherinnen mit ihren kunstvollen Heiligenbildern und den schönen Altären im Inneren des Bauwerkes. Auch das Tabulatum, die verzierte hölzerne Decke der Kirche ist einen Blick wert.

Innerhalb der Klostergemäuer befindet sich das ethnografische Museum der Insel Rab. Darin findet sich zum Beispiel eine Bildergalerie vom Mönch Janež Ambrož Testen sowie weitere handgefertigte Arbeiten, religiöse Kunstgegenstände, Ausstellungsstücke aus verschiedenen geschichtlichen Epochen der Insel Rab sowie eine alte Münzsammlung.

Bibliothek auf der Insel

Auch die Klosterbibliothek hat so manchen Schatz zu bieten, den Interessierte bestaunen können. Neben 7000 wertvollen, alten Büchern finden sich hier auch schmuckvoll verzierte Chor- und Messbücher, ein Gesetzbuch aus Rab aus dem Jahr 1598, eine Sammlung aus 34 Inkunabeln (Wiegendrucken) und noch einige Urkunden. Ein bemerkenswertes Exponat sind die Chroniken des Klosters der Heiligen Euphemia, die die Geschichte der Insel ausführlich beschreiben und auch zusätzliche dazu passende Dokumente enthalten. Abgeschrieben, zusammengefasst und hier aufbewahrt wurde das Stück von dem Ordensbruder Fra Odoriko Badurina.

Das Klostergelände

Auch das Gelände des Klosters selbst ist sehenswert – im typischen Stil des Südens lädt es zum Verweilen ein. Im angelegten Garten mit seinen grünen Wiesen und Bäumchen lässt es sich nach einer Kloster-Erkundungstour gut entspannen und die wohltuende Inselluft und die Aussicht aufs Meer genießen.

Weitere Highlights:

Bilder: Adobe Stock

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