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Das Fort George auf Vis

Fort George auf Vis

Das Fort George auf der Insel Vis spielte lange Zeit eine wichtige militärische Rolle. Heute wird das Bauwerk für Events genutzt.

Die Insel Vis hatte über die Jahrhunderte hinweg immer schon eine strategische Bedeutung. Die vergleichsweise exponierte Lage der großen Insel in der Adria und zugleich an der Einfahrt zur Stadt Split machte die Insel ideal, um feindliche Seestreitkräfte bereits frühzeitig zu entdecken und abzufangen. Dementsprechend wurde die Insel von den jeweiligen Herrschern ihrer Zeit immer wieder befestigt. Eine Reihe von Befestigungsanlagen, die im Rahmen der napoleonischen Kriege errichtet wurden, befindet sich rund um den Hafen der Stadt Vis. Eine der größten dieser Verteidigungsanlagen ist Fort George.

Bollwerk gegen Napoleon in der Adria

Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte die Insel Vis zum Habsburgerreich. Doch nach der Niederlage gegen Napoleon fiel sie in den Einflussbereich Frankreichs. Die Briten befürchteten, dass die Adria bald französisch kontrolliert werden könnte und unternahmen daher Anstrengungen, dem entgegenzuwirken. Unter anderem setzten sie sich auf der Insel Vis fest und errichteten dort Verteidigungstürme und Kanonenbatterien. Kernstück der Anlagen rund um die Stadt Vis war das Fort George, das nach König George benannt wurde. Das Fort befindet sich am höchsten Punkt der westlich der Stadt verlaufenden Landzunge, die ins Meer hineinreicht und ist durch ein System aus Mauern umgeben. Das Bollwerk war mit leichten Kanonen bestückt und mit einer Garnison aus Soldaten besetzt. In der Verteidigungssituation funktionierte es allerdings in Verbindung mit drei benachbarten Verteidigungstürmen, von denen aus sich nähernde Schiffe unter Beschuss genommen werden konnten. Später wurde es auch von den Österreichern weiter genutzt und spielte unter anderem im Rahmen der Seeschlacht von Lissa nochmals eine größere Rolle.

Eventlocation Fort George auf Vis

Das Fort George auf Vis wurde lange Zeit militärisch genutzt, wurde dann aber verlassen. Erst 2012 wurden wieder Restaurierungsarbeiten in Angriff genommen. Heute ist die Anlage wieder zugänglich, allerdings nicht etwa als Museum gestaltet, sondern die Anlage dient als Restaurant und Eventlocation. Im Sommer werden hier Hochzeiten, Firmenveranstaltungen und andere Events abgehalten. Dabei profitiert der Ort von seinem großen, windgeschützten Innenhof mit seinen hohen Mauern sowie großen terrassenartigen Bereichen rund um das Fort George, die den Blick auf das Meer erlauben. Für Urlauber in der Stadt Vis empfiehlt es sich in jedem Fall, dem Fort einen Besuch abzustatten und in den historischen Mauern einen kühlen Drink mit Blick auf die Hafeneinfahrt zu genießen.

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Bilder: Adobe Stock

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