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Sehenswertes Fort San Benedetto

Fort San Benedetto

Das historische Fort San Benedetto bildet mit dem Fort Forno und Caluzzi eine noch gut erhaltene Verteidigungslinie an der Adriaküste.

Als Teil der Verteidigungslinie an der kroatischen Adria zwischen Pula und Rovinj befindet sich nahe der Stadt Bale unter anderem die Küstenbatterie Fort San Benedetto. Sie diente dazu, den Kanal von Fasana in Zusammenarbeit mit dem Fort Forno zu sichern. Während des Krieges beherbergte das Fort San Benedetto vier Offiziere und insgesamt 218 Soldaten. Für die Verteidigung sorgten verschiedene Küstenkanonen sowie Gewehrlafetten.

Lage und geschichtlicher Hintergrund des Forts

Errichtet auf einem Landvorsprung in der Nähe des Strandes befindet sich auf einer Seehöhe von 14 Metern die Küstenbatterie Fort San Benedetto. Zwischen dem Valle Lunga und dem Val san Benedetto wurde in den Jahren von 1898 bis 1903 eine zweigeschossige Verteidigungseinheit errichtet, die neben Küstenkanonen auch Platz für Quartiere und Lager enthielten.

Die zwischen starken Hohltraversen aufgebauten großen Küstenkanonen auf einem offenen Verdeck dienten der Fernverteidigung, während für die Nahverteidigung kleinere Küstenkanonen an den beiden Flanken installiert waren. Die Küstenbatterie liegt gut versteckt zwischen viel Grün auf einer kleinen Anhöhe und ist heute noch gut erhalten.

Vom Kriegsende bis ins Jahr 1991 wurde dieses Verteidigungssystem von Pula als Lager für Munition, Sprengstoffe und Unterwasserminen genützt. Heute zählt Fort San Benedetto mit den umliegenden Forts und Batterien zu einer beliebten Sehenswürdigkeit in Istrien, die jederzeit besichtigt werden kann.

Die polygonale Küstenbatterie San Benedetto

Namensgebend für die Küstenbatterie ist ein nahe gelegener Toponym, eine Bucht, die sich bei Bale elf Meter über dem Meeresspiegel befindet. Rund um das Fort San Benedetto ist ein Verteidigungsgraben angelegt. Während viele Gräben in die Erde gebaut werden, besteht dieser aus einem ausgehöhlten Felsen. Um die Verteidigung zu optimieren, wurden zusätzlich zwei Kanonenbatterien errichtet.

Die Quartiere für die Mannschaften liegen im Erdgeschoss der Festung. Im Obergeschoss befinden sich Terrassen, Verteidigungswälle, Aussichtspunkte und Kasematten. Durch die überlegte Platzierung der Bewaffnung konnte das Fort San Benedetto feindliche Angriffe aus allen Richtungen optimal abwehren. Da diese Küstenbatterie noch gut erhalten ist, lassen sich bei einem Rundgang heute noch zahlreiche Details erkennen.

Durch ein großes Tor gelangen Besucher in das Innere des Verteidigungsgebäudes, an dem der Krieg und zahlreiche Bombenangriffe scheinbar spurlos vorbei gegangen sind. Fort San Benedetto ist gemeinsam mit den anderen Elementen dieser Verteidigungslinie einen Besuch wert und gilt bei vielen als sogenannter Lost Place.

Weitere Highlights:

Bilder: Adobe Stock

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