Die Trinkwasserquelle in Fabci und ihre Legende

Trinkwasserquelle in Fabci

Ein Ausflug in die Natur zu der Trinkwasserquelle in Fabci schenkt frische Energie und erinnert an alte Legenden.

Fabci ist ein Dorf in der Gemeinde Viลกnjan in der Gespanschaft Istrien. Das kleine Dorf hat knapp 50 Einwohner und ist รผber die StraรŸe L50094 erreichbar. Bei der Fahrt nach Fabci zeigt sich in der Ferne die Spitze des Glockenturms der Kirche des Heiligen Johannes des Tรคufers. Durch das Dorf fรผhrt zunรคchst eine asphaltierte StraรŸe, die bald zu einem Schotterweg fรผhrt. Hรคlt man sich in der Siedlung links, so zeigt bald ein Wegweiser den Weg zur Trinkwasserquelle in Fabci an. Die Hinweistafeln fรผhren zur Quelle der Hรถhlen bzw. zur Quelle Peฤ‡ina, wie sie von den Einheimischen genannt werden. รœber einen gut ausgebauten Weg geht es durch den Wald bis zur Quelle, die von einem Eisenzaun mit Vorhรคngeschloss umgeben ist.

Die Legende um die Trinkwasserquelle in Fabci

Vor langer Zeit kam ein Reisender auf der Suche nach Nahrung nach Fabci. Die Einheimischen nahmen ihn auf und gaben ihm zu essen und zu trinken. Als Dank dafรผr baute der Reisende die Quelle. Er bemerkte, dass Wasser aus einer erdigen, steinigen Stelle tropfte. So grub er in diesen lebendigen Felsen einen Teich. Seitdem sieht sie so aus, wie sie heute ist. Ob diese Legende stimmt, kann nicht belegt werden. Denn man geht davon aus, dass die Quelle so alt ist, dass sich niemand mehr daran erinnern kann, wann sie angelegt wurde. Da nur die Einheimischen von der Quelle wussten, hat die Gemeinde kรผrzlich einen Wegweiser zur Trinkwasserquelle in Fabci aufgestellt.

Nutzung der Quelle einst und heute

Die Trinkwasserquelle in Fabci ist ein Teich mit einer Tiefe von etwa zwei Metern. Der Eisenzaun, der ihn umringt, soll als Schutz aufgebaut worden sein, damit sich Kinder nicht verletzen oder in den Teich fallen. Natรผrlich diente der Teich als Trinkwasserquelle, und zwar fรผr Mensch und Tier. Auch zum Waschen wurde das Wasser verwendet. Da die Quelle nie austrocknete, stand den Einheimischen immer frisches SรผรŸwasser zur Verfรผgung.

Bis heute flieรŸt Wasser noch aus einer kleinen Hรถhle, sodass die Quelle nie versiegt. Die letzte Renovierung erfolgte 1991. Neben der Quelle sieht man Spuren eines eingestรผrzten Staubeckens. So gelangte das Wasser รผber einen Hang bis in die 142 Meter tiefe Grube Straลกnica. Der Weg zur Quelle ist schรถner Wanderausflug in die Natur.

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Bilder: Adobe Stock

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