Stara Podaca: Geisterdorf mit Traumausblick

Stara Podaca

Das Geisterdorf Stara Podaca ist ein Lost Place mit Traumblick รผber das Meer. Ein Wandertipp fรผr Entdecker!

รœber ganz Kroatien verstreut gibt es mehrere Orte, die รผber Jahrhunderte lang bewohnt waren, dann jedoch irgendwann von ihren Bewohnern verlassen wurden. Einmal lag der Grund dafรผr in regelmรครŸigen รœberschwemmungen eines nahe gelegenen Flusses, ein anderes Mal lagen wirtschaftliche Grรผnde vor, da etwa ein groรŸer Betrieb in der Umgebung schloss. In anderen Fรคllen waren es kriegerische Einfรคlle oder Zerstรถrung durch Feuer. Welche Ursachen dem Aussterben von Orten auch immer zugrunde lagen, haben sie dafรผr gesorgt, dass es รผberall im Land solche Geisterdรถrfer gibt. Kaum eines davon kann jedoch mit einem so groรŸartigen Panoramaausblick punkten wie das Geisterdorf Stara Podaca an der Makarska Riviera.

Das Geisterdorf รผber der Makarska Riviera

Wรคhrend sich direkt an der Kรผste das nach wie vor bewohnte Dorf Podaca befindet, ist Stara Podaca weiter oben gelegen. Lediglich der Friedhof mit der Friedhofskirche scheint hier noch gepflegt und genutzt zu werden. und um diesen finden sich jedoch viele Ruinen von alten Steinhรคusern, die stille Zeugen einer Zeit sind, als sich hier der alte Stadtkern des Ortes befand. Die meisten dieser Hรคuser haben heute keine Dรคcher mehr, aber die Mauern sind noch gut zu erkennen. Gut geschรผtzt vor Feinden lag der Ort hier weit oben รผber dem Meer. Ein Wachtturm, auf dem die kroatische Flagge weht, weist darauf hin, dass der Ort auch konfliktreichere Zeiten erlebt haben dรผrfte.

Panoramablick vom Geisterdorf Stara Podaca รผber da Meer

Die erhabene Lage des Ortes verschafft jenen, die den Weg nach oben auf sich nehmen, eine grandiose Aussicht. Zu sehen sind von hier aus etwa die Insel Jelsa oder auch die Halbinsel Peljesac, die ruhig im Meer liegen. Dazu schafft die imposante Felskรผste mit riesigen Bergen, die ins Meer ragen, einen Eindruck, der lange in Erinnerung bleibt. Wer sich entlang der engen und steilen, steinigen Wege zwischen den Hรคusern seinen Weg bahnt, bekommt jedoch ein dumpfes Gefรผhl davon, warum der Ort einst aufgelassen wurde. Denn wรคhrend die Lage in frรผheren Zeiten viel Schutz bot, erscheint es heute deutlich komfortabler, sich im unteren Ort direkt am Meer niederzulassen, und nicht die lange SerpentinenstraรŸe auf sich nehmen zu mรผssen, die weit nach oben fรผhrt.

Weitere Highlights:

Bilder: Adobe Stock

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