Lost place Fotopoint: ehemalige Eisenbahn Pijana Pruga

Pijana Pruga

Die ehemalige Eisenbahn Pijana Pruga befindet sich im รถstlichen Teil Istriens. Auffallend sind die gebogenen und schwankenden Schienen, die der stillgelegten Eisenbahn ihren Namen gaben: betrunkene Eisenbahn.

Pijana Pruga ist die โ€žbetrunkene Eisenbahnโ€œ in Istrien. Dabei handelt es sich um eine alte Eisenbahn, die heute zwar nicht mehr genutzt wird, aber dennoch ein beliebtes Ausflugsziel und ein begehrtes Motiv fรผr Fotos ist. Die ehemalige Eisenbahn Pijana Pruga befindet sich bei Labin, einer vom Bergbau und Steinkohle geprรคgten Stadt in Istrien.

Geschichte der Pijana Pruga

Im Jahr 1951 wurde die Bahnverbindung zwischen Stalije und Brลกica, den beiden Bahnhรถfen der Kohlengrube Raลกa, gebaut und fรผhrt am FuรŸe des Uฤkain der Nรคhe von Koลพljak vorbei. Auf dieser Bahnstrecke wurde รผber viele Jahre hinweg Kohle transportiert, bis letztendlich im Jahr 2009 der letzte Zug รผber die Gleise ratterte.

Die ehemalige Eisenbahn heute

Die Spuren der Zeit sind an dem mittlerweile ungenutzten Einbahnabschnitt nicht spurlos vorรผbergegangen. Die โ€žbetrunkene Eisenbahnโ€œ macht ihrem Namen alle Ehre. Durch den Einbruch des Gelรคndes sind die Schienen verbogen und scheinen zu schwanken. Es sieht beinahe so wie bei einigen Attraktionen im Vergnรผgungspark aus, so stark gebogen sind die Schienen an einigen Stellen.

Anfahrt zur Pijana Pruga

Um die ehemalige Eisenbahn Pijana Pruga zu besichtigen, bietet es sich an, das Auto in Zagrad nahe Koลพljak bei der Kirche des Hl. Kreuzes abzustellen. Von dort aus fรผhrt ein FuรŸweg etwa fรผnfzehn Minuten Richtung ล uลกnjevica, wo sich dann bald der Abschnitt der โ€žbetrunkenen Eisenbahnโ€œ befindet. Der Weg dorthin ist angenehm zu gehen. Umgeben von Salbeiduft fรผhrt er entlang der Schienen durch die reich bewachsene Natur.

Unternehmungen in der Umgebung

Wรคhrend der Besichtigung der ehemaligen Eisenbahn Pijana Pruga empfiehlt es sich, sich auch die Umgebung anzusehen. Besonders das Panorama ฤŒepiฤ‡kopolje ist sehenswert. Vor allem, wenn man sich vorstellt, dass an der Stelle, wo sich heute Ackerland und Hรผgel befinden, bis 1932 ein See war. Wieder am Ausgangspunkt angelangt, zeigt sich bereits die Burg Koลพljak in der Ferne. Zumindest die Ruinen dieser Burg, die aus dem 12. Jahrhundert stammt, kรถnnen gut besichtigt werden. Die Burg bildete frรผher die Grenze zwischen dem venezianischen und รถsterreichischen Teil Istriens. Wer die schรถne Natur Istriens noch intensiver erleben mรถchte, findet auf den Wanderwegen im Naturpark Ucka die Mรถglichkeit dazu.

Weitere Highlights:

Bilder: Adobe Stock

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