Palast Ploech in Rijeka: Schmuckstück im Hafen - lust-auf-Kroatien.de

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Palast Ploech in Rijeka: Schmuckstück im Hafen

Palast Ploech in Rijeka

Der Palast Ploech in Rijeka zählt mit zu den prachtvollsten Gebäuden der Stadt. Hier lässt sich auch in die Geschichte des Hafens eintauchen.

Wer durch das Stadtzentrum der Hafenstadt wandelt, dem fällt früher oder später ein ganz besonderes Gebäude auf. Es handelt sich dabei um den Palast Ploech in Rijeka. Die prächtige, gelbe Fassade, Balkone und Verzierungen sowie eine mächtige Kuppel am Dach erwecken den Eindruck, dass es sich dabei um ein ganz besonderes Gebäude handelt.

Die Geschichte des Palast Ploech in Rijeka

Der Palast Ploech in Rijeka befindet sich nicht von ungefähr in Sichtweite zum Hafengebiet. Denn der Bauherr und ehemalige Eigentümer des prachtvollen Gebäudes war eng mit den Tätigkeiten des Hafens verwoben. Hannibal Ploech hatte großen Anteil daran, dass Rijeka zu einem der frühen und führenden Zentren der Torpedoproduktion aufstieg. Durch seine Arbeit für die hiesige Torpedofabrik kam er zu Vermögen und nahm eine wichtige gesellschaftliche Stellung innerhalb der Stadt, aber auch über die Grenzen der Stadt hinaus ein. Eine solch wichtige historische Figur braucht auch eine stattliche Residenz und so ließ sich der Erfinder den Palast Ploech bauen. Das Gebäude wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom Triestiner Architekten Giacomo Zammatti entworfen, der dabei viele Elemente des Historizismus mit einfließen ließ.

Beliebtes Fotomotiv in der Hafengegend

Der Palast Ploech ist eines der historischen Gebäude in Rijeka, die bereits aus der Ferne klar auszumachen sind. Doch erst aus der Nähe zeigen sich erst die zahlreichen Details und Feinheiten des Baustils der ehemaligen Residenz der Familie Plöch. Die Betonung der Architektur liegt klar auf der südöstlichen Ecke des Gebäudes. Während sich hier ein turmartiger Erker befindet, der von einer großen Kuppel gekrönt wird, wird dieser Bereich links und rechts von mächtigen mehrstöckigen Fassaden flankiert, die repräsentative Balkone aufweisen.

Eine Besonderheit stellen die korinthischen Säulen dar, die bis zur obersten Etage reichen. Bei genauerer Betrachtung findet sich nicht nur Stuckwerk in vielfältiger Ausführung, sondern auch eine Vielzahl von Skulpturen, mit denen die Fassade versehen ist. Darunter unter anderem zwei männliche Figuren, die den Anschein machen, als würden sie das Gebäude mit ihrer Kraft stützen. Besonders die Eckhaus-Form mit der Kuppel lehnt sich dabei an zahlreichen Gebäuden in Wien an. Es ist eines der wenigen Gebäude, die klar für die ehemalige Stellung und Macht der Stadt im Habsburgerreich stehen.

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Bilder: Adobe Stock

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