Von der Festung Utvrda Duare sind heute nur noch Ruinen รผbrig. Dennoch lohnt sich ein Besuch โ allein schon wegen dem herrlichen Ausblick.
Die Ruinen der ehemaligen Festung Utvrda Duare gehรถren zur Ortschaft Zadvarje in der Nรคhe des Ortes Gubavica in der Gespanschaft Split-Dalmatien. Von der ehemaligen Festung sind heute nur noch Ruinen und vereinzelte Mauerreste รผbrig. Wer aber gerne eine wunderbare Aussicht auf die faszinierende Umgebung genieรen und gleichzeitig durch die Vergangenheit wandeln mรถchte, ist hier dennoch gut aufgehoben. Auch ein kleiner Abstecher zum Wasserfall lohnt sich.
Einstige Festung: Geschichte der Ruinen in Zadvarje
Die Ortschaft Zadvarje befindet sich etwa 24 Kilometer รถstlich von Omiลก. Erstmals erwรคhnt wurde die Festung Anfang des 15. Jahrhunderts. Der Begriff โDuareโ ist slawischen Ursprungs und heiรt so viel wie โTรผrโ oder โDurchgangโ, was vermutlich von seiner Lage her rรผhrt. Archรคologische Funde wie Hรผgelgrรคber und andere interessante รberreste zeugen davon, dass die Region hier schon zu frรผhchristlicher Zeit und weit davor besiedelt wurde. Sehr bedeutend war der Handelsweg, der einst hier durchfรผhrte und der vermutlich von der Festung aus รผberwacht wurde.
Erweiterung und Ende der Festung
Das Kastell wurde im Laufe seiner Existenz immer wieder erweitert. Abgeschlossen wurde der Bau vermutlich im Jahre 1482, nach der Ergรคnzung von zwei runden Tรผrmen an den Ecken des fast in etwa dreieckigen Bauwerkes. Insgesamt war die Festung nicht sehr groร โ dennoch hatte sie einen hohen strategischen Wert.
Ein Ende fand die Festung Utvrda Duare im 17. Jahrhundert, als sie bei den stรคndigen Konflikten zwischen Osmanen und Christen zerstรถrt wurde. Zuvor gelangte sie immer wieder in tรผrkische und dann wieder in christliche Hรคnde. Unter anderem war es aber die Verlagerung der Grenze nach Norden hin im 18. Jahrhundert, die der Festung ihre strategische Bedeutung nahm.
Besuch bei der Ruine Utvrda Duare in Zadvarje
Es gibt mehrere Wege zur ehemaligen Festung, zum Beispiel einen steileren, versteckten Waldweg und einen besser instand gehaltenen Weg, der zu Fuร bewรคltigt werden kann. Interessierte kรถnnen hier zwischen den alten Mauern herumgehen und sich ausmalen, wie die Festung einst ausgesehen haben mag.
Auch der Blick auf die Biokovo-Schlucht und den Fluss Cetina sowie den Gubavica-Wasserfall von hier aus ist atemberaubend. Auf dem Weg hierher gibt es Wegweiser, an die sich Besucher halten sollten, um sicher ans Ziel zu kommen. Die Ruinen wurden ab 2004 etwas renoviert.
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