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Dalmatien Nationalpark

Kornati-Archipel: Blau-weißes Segelparadies

Kornati-Archipel

Das Kornati-Archipel vor der Küste Norddalmatiens besteht aus Dutzenden weißer Kalksteinformationen, Riffen und Inseln mit karger Vegetation. Schon 1980 wurde die Inselgruppe zum Nationalpark erklärt wurde.

Auf einer Fläche von rund 220 Quadratkilometern zwischen Zadar im Norden und Šibenik im Süden erstrecken sich je nach Quelle und Zählweise zwischen 147 und 152 Inseln und Inselchen. Die meisten der Steinhaufen sind unbewohnt. Ihren Namen bekamen die Kornatis von der mit 33 Quadratkilometern größten Insel Kornat. Sie allein steht schon für 64 Prozent der Landfläche der gesamten Inselgruppe.  Die Bezeichnung soll auf die italienische Bezeichnung “isola coronata” zurückgehen, die gekrönten Inseln. Gemeint sind die schroff hochaufragenden Felsenzacken an den Steilküsten mancher Inseln.

Spuren der Vergangenheit auf dem Kornati-Archipel

Wie schon in den Jahrhunderten zuvor liegen Häuser der Hirten und Fischer weit verstreut über die Inseln verteilt. Nur das Örtchen Vrulje auf Kornat mit seinen 45 Häusern, 28 Zisternen und 30 Anlegeplätzen könnte man als Dorf bezeichnen. Malerisch liegt es inmitten von ein paar wenigen Olivenbäumen. Und oben auf der 237 Meter hohen Anhöhe Metline kann der Blick über das bizarre Muster aus schnurgeraden Trockensteinmauern und die Spuren alter Zivilisationen schweifen, wie die alte Festung Tureta, die große Felsplatte Magazinova Skrila, das Karstfeld Turac voller Ruinen und Grabhügel aus der illyrischen Zeit. Hier befand sich vor rund 2500 Jahren das Zentrum der Insel.

Auf Lavsa kann man noch die Überreste eines Salzlagers und die Ruinen von Salinen entdecken. Hier wurde das Salz gewonnen, das man zur Konservierung der Fische brauchte. Auf Piskera und der Nachbarinsel Vela Panitula stand einst eine venezianische Burg aus dem 16. Jahrhundert, dem Sitz des Steuereintreibers, und eine Siedlung mit Lagerhäusern und einer Kirche, die auch heute noch steht. Beide Inseln waren mit einer Zugbrücke verbunden.

Gastronomisches Angebot auf den Kornaten

Vor einigen Jahren war das gastronomische Angebot auf den Kornaten noch sehr schlicht und rustikal – und gut versteckt. In nur einer Handvoll Buchten hatten sich die Bewohner oder Eigentümer der Inseln einen kleinen Nebenverdienst verschafft, in dem sie “schwarze Küchen” betrieben. Verirrte sich ein Schiff in die Bucht und machte hier Station, legte man schnell ein paar frische Fische auf den Holzgrill, reichte dazu Weißbrot, Tomatensalat, vielleicht noch gekochten Mangold – das war’s. Heute gibt es zahlreiche Angebote, oft auf hohem gastronomischem Niveau. Rund 35 Konobas sollen es mittlerweile sein, z.B. im kleinen Fjord von Lavsa: dort finden sich die Restaurants „Bruno“ und „Idro“.

Weitere Highlights:

 

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