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Insel Brač

Die Festungsbatterie Utrvrda auf Brač

Utrvrda

Die Festungsbatterie Utrvrda auf Brač diente einst der Armee Napoleons zur Verteidigung der Einfahrt nach Split. Heute können die Überreste der Festung nach wie vor besichtigt werden.

Die stark zerklüftete Inselwelt von Kroatien ist voll von Festungen, Burgen und Wachtürmen. Denn die zahlreichen Meerengen eigneten sich perfekt, um die Zufahrt zum Festland und den wichtigsten Naturhäfen zu überwachen und zu verteidigen. Die Insel Brač ist dabei keine Ausnahme. Eine sehenswerte Festungsanlage – Utrvrda – findet sich dabei im Westen der Insel in der Meerenge zwischen Brač und der Insel Šolta. Dieser Seeweg stellt auch heute noch eine wichtige Verbindung aus der Adria zur Hafenstadt Split dar. Entsprechend wussten auch die früheren Machthaber der Region diese zu verteidigen.

Kroatiens Inselwelt zur Zeit Napoleons

Es ließe sich schnell vermuten, dass die  Geschichte dieser Festung wie auch viele andere in Kroatien in die Zeit der Habsburgermonarchie oder noch früher ins späte Mittelalter zurückgeht. Tatsächlich wurde die Festungsbatterie Utvrda auf Brač in der Zeit der französischen Herrschaft errichtet. Sie zielte darauf ab, die Region gegen die Kriegsziele der russischen Flotte zu verteidigen, die die mitteldalmatischen Inseln besetzen wollte.

Zunächst wurde die Festung mit vier Kanonen ausgestattet, was später auf sechs Kanonen erweitert wurde. Allerdings war der Festung von Beginn an kein allzu großes Glück beschert. Schon für die Errichtung mussten Bauern aus der Region herangezogen werden, da das Militär über nicht ausreichend Ressourcen verfügte. Im Jahr 1806 kam es zu einer Seeschlacht in der Meerenge, aus der die russische Flotte siegreich hervorging und auch Teile der Festung zerstörte. Große Teile sind heute jedoch noch gut erhalten und können besichtigt werden.

Ausflug zur Festungsbatterie Utrvrda auf Brač

Die Festungsbatterie Utrvda auf Brač findet sich am südwestlichsten Zipfel des Eilands auf einer kleinen Halbinsel. Dort, wo das Meer weniger als einen Kilometer breit ist, findet sich die Festung in strategisch günstiger Lage. Besucher finden heute noch die vor über 200 Jahren erbauten Anlagen aus Stein, wo noch heute Treppen, Durchgänge und Räume erkennbar sind sowie selbstverständlich auch die Plateaus, auf denen einst die Kanonen standen und aufs Wasser hinauszielten. Die alten Gemäuer mit ihren Zinnen erzählen eine Geschichte aus der Zeit der französischen Besatzung. Gleichzeitig lässt sich auch ein perfekter Ausblick auf den regen Schiffs- und Bootsverkehr in dieser Einfahrtsstraße nach Split genießen.

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Bilder: Adobe Stock

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