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Die Blaca Wüste auf der Insel Brač

Blaca Wüste

Die Einsiedelei in der Blaca Wüste auf Brač begeistert mit Ausblicken, malerischen Landschaft und geschichtsträchtigen Bauwerken.

Bei der Blaca Wüste handelt es sich nicht um eine Wüste im eigentlichen Sinn, sondern um eine alte Siedlung – genauer um eine Einsiedelei auf der Insel Brač gegenüber von Split. Der Ort begeistert Besucher mit faszinierenden Ausblicken, geschichtsträchtigen Bauwerken und der malerischen Landschaft, in die er sich im Laufe der Jahre eingefügt hat.

Die Blaca Wüste – eine Siedlung mit Museumscharakter

Im 15. und 16. Jahrhundert suchten an den Hängen des Berges Vidova Gora im südlichen Brač Mönche, sogenannte Glagoliten, Schutz vor türkischen Angriffen. Es entstand ein einzigartiger Klosterkomplex mit Kirchen, einer Schule, einer Bibliothek und anderen Gebäuden. Sogar eine kleine Druckerei gab es hier. Die Eremitage befindet sich geschützt weiter im Inselinneren und ist vom Meer aus nicht zu sehen. Pater Nikola Miličević nutzte die Eremitage im 20. Jahrhundert als Sternwarte. Ihm zu Ehren wurden zwei Asteroiden benannt – einer „Nikola Miličević“ und der andere „Brač“.

Die alte Siedlung scheint sich fast nahtlos in die Umgebung einzufügen und ist ein echter Geheimtipp für Sightseeing- und Geschichtefans. Neben den faszinierenden Gebäuden warten hier auch das Museum, zu dem die Einsiedelei umgewandelt wurde, und eine Sternwarte auf die Besucher. Gezeigt werden unter anderem Gegenstände aus der Monarchie, astronomische Geräte und eine Waffensammlung.

Blaca Wüste

Ein lohnendes Wanderziel auf der Insel – die Einsiedelei.

Anreise zur Blaca Wüste auf der Insel Brač

Erreicht werden kann die Insel Brač natürlich mit dem Boot. Es gibt auch organisierte Touren und Bootsfahrten von Bol aus. Von der Anlegestelle führt eine ca. 45-minütige Wanderung zur Blaca Wüste. Der Weg ist zwar felsig, aber für einen durchschnittlich trainierten Menschen gut zu schaffen.

Das schwitzen lohnt sich. Denn wer zu der Siedlung aufsteigt, wird mit einem atemberaubenden Blick aufs Meer und die faszinierenden, scheinbar mit dem Fels verschmelzenden Gebäuden belohnt. Der Ort hat eine unglaublich positive Ausstrahlung und auch für (Hobby-)Fotografen bieten sich zahlreiche Motive, die nur darauf warten, festgehalten zu werden.

Tipp: Besucher sollten genug zu essen und zu trinken sowie bequeme Wanderschuhe mitbringen. Vorsicht: das Museum hat montags geschlossen!

Weitere Highlights:

Bilder: Adobe Stock

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