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Die Stadtmauern von Ston erkunden

Stadtmauern von Ston

Die Stadtmauern von Ston mögen manche an die Chinesische Mauer erinnern. Kilometerlang kann hier auf den Mauern gewandert werden.

Am Beginn der Halbinsel Pelješac befindet sich die kleine Stadt Ston am Ende einer schmalen, langgezogenen Bucht. Darüber hinaus ist Ston durch eine besonders reizvolle Umgebung gekennzeichnet. Wie besonders diese Landschaft rund um Ston ist, lässt sich oft nur aus erhabener Position betrachten. Um dorthin zu gelangen, wählen viele den Weg über die Stadtmauern von Ston, die auch an sich überaus interessant zu betrachten sind.

Festungsanlage Ston

Dass Ston einst von großer Bedeutung sein musste, wird den Besuchern klar, wenn sie die Ausmaße der Stadtmauern und Befestigungsanlagen von Ston aus der Nähe sehen. Neben den weit reichenden Stadtmauern von Ston sind insgesamt drei Forts in diese eingegliedert. Hinzu kommen 41 Türme sowie sieben Bastionen. Außerdem wird die Anlage durch verschiedene Vormauern und einen Wassergraben geschützt. Der Bau der ursprünglich rund 7 Kilometer langen Verteidigungsmauern begann im 14. Jahrhundert. Die Bauarbeiten hielten jedoch über Jahrhunderte hinweg an, bis sie im 19. Jahrhundert aufgrund der fortgeschrittenen Militärtechnik als veraltet galten und nicht mehr genutzt wurden. Schon früh wurde Salzabbau in Ston betrieben, was die Stadt auch zum Ziel feindlicher Heere machte. Mit der im Auftrag der Regierung von Dubrovnik im 14. Jahrhundert geplanten Struktur gilt Ston vielen Historikern als perfekt geplante und strukturierte Verteidigungsanlage in Europa.

Wanderweg entlang der Verteidigungsmauern

Die Weitläufigkeit der Stadtmauern von Ston wird von vielen Wanderern auch als Anlass genommen, hier eine Wanderung entlang der Gemäuer zu unternehmen. Diese erstrecken sich weit über den markant geformten Berg im Norden von Ston bis zum benachbarten Mali Ston. Dabei wird ein riesiges Gebiet umschlossen, das auch die Festung Bartolomeo an der Bergkuppe mit einschließt. Wer die Mauern begehen möchte, sollte ausreichend Kondition mit bringen. Denn es wartet eine schier nicht enden wollende Anzahl an Treppen und steileren Abschnitten. Der Aufstieg jedoch lohnt sich in jedem Fall. Denn von den Türmen und Bastionen, die zu einer Pause einladen, lässt sich das Umland am besten überblicken. Auch das rasterartige Straßenbild von Ston wird aus der Vogelperspektive besonders gut sichtbar. Davor erstrecken sich die riesigen Salzfelder, die nahe dem Wasser der Salzherstellung dienen. Nicht minder interessant ist der Ausblick auf Mali Ston von der Festung Koruna aus, das über die Stadtmauer mit Ston verbunden ist.

Weitere Highlights:

Bilder: Adobe Stock

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