Đakovo: Das Herz Slawoniens im Osten Kroatiens - lust-auf-Kroatien.de

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Djakovo Slawonien

Đakovo: Das Herz Slawoniens im Osten Kroatiens

Kathedrale im Djakovo

Auf der Fahrt nach Đakovo begegnet man goldenen Feldern und stolzen Einheimischen mit einer reichen Tradition. Die Einwohner in Slawonien sind vor allem bekannt für ihre Gastfreundschaft.

Der slawonische Osten Kroatiens ist sehr landwirtschaftlich und dörflich geprägt. Das haben die Slawonen dem angenehmen Klima und dem fruchtbaren Boden zu verdanken. Das Herz Slawoniens ist aber eine wunderschöne Stadt: Đakovo (deutsch: Diakowar, oft auch Djakovo geschrieben). Ein bekannter kroatischer Kunsthistoriker und Schriftsteller hat einmal gesagt, dass man sich nirgendwo so gut verwöhnen lassen kann, wie dort. Wer diese Stadt besucht hat, kann das bestätigen.

Staatliches Gestüt der Lipizzaner-Pferde

Besonders hervorzuheben ist das staatliche Gestüt Đakovo. Dieses wurde im Jahr 1506 gegründet und ist das älteste Gestüt Kroatiens, sowie eines der ältesten Objekte dieser Art in Europa. Im 19. Jahrhundert begann hier die Zucht der Lipizzaner-Pferde. Das Gestüt besteht heute aus zwei getrennten Teilen: der Hengststation direkt in Đakovo und einer Ranch in Ivandvor, einem kleinen Ort in unmittelbarer Nähe. Neben der Pferdezucht gebührt auch der Pferdedressur im Gestüt hohe Aufmerksamkeit. Die Erfolge der Dressuren spiegeln sich in guten Platzierungen bei Pferdesport-Wettbewerben wieder. Königin Elisabeth II. ist eine bekennende Kennerin der edlen Tiere. Von den Lipizzaner-Pferden von Đakovo war sie um 1972 bereits so angetan, dass sie das staatliche Gestüt im Viergespann besuchte.

Gestüt “State Stud Farm Đakovo”
Ul. Augusta
Tel.: +385(0)-31-822-535
Web: www.ergela-djakovo.hr

Die Kathedrale von Đakovo

Đakovo hat viele besuchenswerte Sehenswürdigkeiten. Herausragend ist die Kathedrale im Stadtzentrum, die schon das von Weitem erkennbare Symbol der Stadt ist. Die Kathedrale des Ortes wurde im 19. Jahrhundert im Auftrag von Bischof Strossmayer erbaut. Das Gotteshaus zeigt schon bei der Auswahl der Baumaterialien eine starke Verbundenheit zur Stadt und der ganzen Gegend. Die Kathedrale wurde aus dem in ganz Slawonien verwendeten roten Backstein errichtet.

Stilistisch gehört die Kathedrale zum Neoklassizismus. Ihre Wände sind mit Fresken verziert, die das Werk der beiden Deutschen Alexander Maximilian Seitz und dessen Sohn Ludwig Seitz war. Heute ist die Kathedrale das Zentrum des Erzbistums Osijek-Đakovo.

Weitere Highlights:

 

Bildquelle: Shutterstock

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