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Hallo Regen! Schlechtwettertipps fürs kroatisches Hinterland

Schlechtwettertipps fürs kroatisches Hinterland

Garantiert gute Laune trotz Wolken am Himmel: Das sind die besten Schlechtwettertipps fürs kroatische Hinterland.

Spaziergang durch Zagreb

In der kroatischen Hauptstadt Zagreb finden sich natürlich zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele, die auch einen Schlechtwettertag oder einen Aufenthalt im Winter erlebnisreich gestalten. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt fühlt man sich manchmal, als würde man durch die österreichische Hauptstadt Wien spazieren. Viele Gebäude stammen aus der Habsburger-Zeit und erinnern an die berühmte Wiener Ringstraße. Die Altstadt von Zagreb ist in drei Bezirke unterteilt.

Für Kulturliebhaber ist ein Ausflug in die Unterstadt Donji Grad empfehlenswert. Die Bauwerke der Unterstadt stammen größtenteils aus dem 19. Jahrhundert, als sich die Stadt nach Süden ausdehnte. In einigen der bemerkenswerten Jugendstil- und Historismus-Bauten sind museale Sammlungen untergebracht. Beispiele sind das Kroatische Volkskundemuseum, das die Geschichte der Entwicklung des kroatischen Kunsthandwerks erzählt, das Mimara-Museum, das eine private Sammlung von archäologischen Artefakten, Gemälden und Skulpturen zeigt, und der Kunstpavillon, eine Ausstellungshalle für internationale zeitgenössische Kunst mit wechselnden Sammlungen.

Der älteste Bezirk von Zagreb ist die sogenannte Bischofsstadt, die auf einem Bergsporn über der Stadt thront. Den Mittelpunkt bildet die weithin sichtbare imposanten Kathedrale, die unter anderem eine sehenswerte, kostbare Schatzkammer beherbergt. Außerdem kann man den prachtvollen Erzbischofspalast besuchen, die barocke Marienkirche und das im 13. Jahrhundert gegründete Franziskanerkloster. Auch an Regentagen ist der tägliche Gemüse- und Grünmarkt Dolac geöffnet, wo man neben regionalem Obst und Gemüse ebenso frische Fisch- und Fleischprodukte kaufen kann. Im Bezirk Oberstadt befindet sich das Zagreber Stadtmuseum. Zwischen Oberstadt und Unterstadt verkehrt nach wie vor eine historische Zahnradbahn.

Einfach einmal die Seele baumeln lassen in der Therme Sveti Martin

Im äußersten Norden Kroatiens, mitten im saftig grünen Hügelland der Gespanschaft Međimurje, wurde ein Gesundheitstempel der besonderen Art erbaut: Die moderne Therme Sveti Martin. Beim umfangreichen Wellness- und Gesundheitsangebot verfolgt man eine ganzheitliche Philosophie, die sich nicht nur auf die heilende Wirkung des Thermalwassers konzentriert. Beauty-Spa, Saunawelt, verschiedene Massageanwendungen, Bioresonanzzentrum und Anwendungen mit Antioxidantien gehören ebenso zum Angebot des 1.800 Quadratmeter großen Gesundheitsresorts wie der Aquapark „Tempel des Lebens“ und ein Restaurant, das sich der gesunden Küche verschrieben hat. Auf dem idyllischen Gelände befinden sich außerdem mehrere Sportanlagen, ein Golfplatz und Wanderwege.

Ein Tag wie im Märchen auf Schloss Trakošćan (Dvor Trakošćan)

Genau wie Schloss Trakošćan stellt man sich ein echtes Märchenschloss vor: blendend weiß mit vielen Türmchen und Giebelchen. Dazu noch ein tiefblauer See, in dem sich bei Windstille das Spiegelbild des herrschaftlichen Palastes zeigt. Das Märchenschloss liegt etwa 80 Kilometer nördlich von Zagreb nahe der Grenze zu Slowenien auf einem bewaldeten Hügel und ist mit rund 40.000 Besuchern im Jahr eines der am meisten besuchten Schlösser Kroatiens. Nicht nur das Äußere der Anlage ist sehenswert, auch das Innenleben.

Die originalen Einrichtungsgegenstände stammen aus dem 15. bis 19. Jahrhundert und erzählen die Geschichte der Adelsfamilien, die einst hier gewohnt haben. Die Räume inklusive historischer Küche verteilen sich auf vier Ebenen und sind reich dekoriert. Zusätzlich gibt es eine eigene Waffensammlung, eine Gemäldesammlung, eine Geschirrsammlung und eine Sammlung der Jagd. Wenn es nicht regnet, zahlt sich ein Spaziergang um den See aus. Im Sommer kann man ein Boot mieten. Dann zieht auch ein eigenes Imbiss-Boot seine Runden.

Reise in die Urgeschichte im Neandertaler Museum

Im Jahr 1899 gelang dem in Zagreb geborenen Geologen und Paläontologen Dragutin Gorjanović-Kramberger ein Sensationsfund: In einem Hügel in der Nähe der Stadt Krapina, etwa 55 Kilometer nördlich von Zagreb, entdeckte der Forscher 900 Knochen und mehrere 100 Steinwerkzeuge von 23 Neandertalern, die vor 130.000 Jahren in dieser Region gelebt haben. Unweit der Fundstelle wurde deshalb das Neandertaler Museum errichtet, das zu den modernsten Museumsbauten der Ur- und Frühgeschichte in Europa gehört. Es gibt einen eigens für Kinder im Volksschul- und Grundschulalter didaktisch und interaktiv gestalteten Bereich. Kein Wunder also, dass jedes Jahr tausende Interessierte aus aller Welt zum Neandertalermuseum in Krapina pilgern. Vor dem Museum beginnt ein Urzeit-Kunstweg, der von einheimischen Künstlern gestaltet wurde.

Weitere Highlights:

Bilder: Adobe Stock

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