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Ausflug in den exotischen Park Djordjic Mayneri auf Lopud

Djordjic Mayneri

Der Botanische Garten Djordjic Mayneri in Lopud geht auf das 15. Jahrhundert zurück und fasziniert mit seinen Pflanzen.

Der Ort Lopud auf der gleichnamigen Insel zeigt sich heute nur in den Sommermonaten, wenn Touristen ihn bevölkern, als sehr belebt. In der kühleren Jahreszeit hingegen verfällt die Insel in eine Art Winterschlaf. Denn nur ein paar hundert Menschen nennen Lopud heute ihr Zuhause. Das war nicht immer so. Denn im 15. und 16. Jahrhundert war Lopud ein bedeutendes Zentrum innerhalb der Republik von Dubrovnik. Rund 4000 Einwohner prägten damals das Leben der Insel, während der Hafen regelmäßig von Schiffen aller Art frequentiert wurde, um Güter umzuschlagen. Lopud selbst soll über eine eigene Flotte von 80 Schiffen verfügt haben. Auf der ganzen Insel finden sich heute noch Relikte dieser prachtvollen Epoche Lopuds. Dazu gehört auch der botanische Garten Djordjic Mayneri.

Der Djordjic Mayneri Park

Direkt an der Uferpromenade von Lopud befindet sich der Botanische Garten Djordjic Mayneri gleich neben einer noblen Villa, mit der er sogar in direkter Verbindung steht. Denn die im Jahre 1494 errichtete Villa gehörte der einflussreichen Dubrovniker Familie Djordjic. Der daneben liegende Park wurde von Graf Felice Mayneri in Auftrag gegeben. Bei ihm handelte es sich um einen venezianischen Aristokraten, der in die Djordjic-Familie einheiratete. Dabei wurde bewusst darauf verzichtet, die Villa zu ausladend zu gestalten, um den sie umgebenden Parkanlagen mehr Raum zu geben.

Der heutige Botanische Garten Djordjic Mayneri

Heute können nicht nur Aristokraten den Botanischen Garten Djordjic Mayneri besichtigen und durch ihn spazieren. Die Gartenanlagen stehen jedem offen. Die Gartenfläche befindet sich mit ihren rund 2 ha auf einer kleinen Anhöhe nahe dem Ufer und gliedert sich in zwei Ebenen. Eine Ebene ist hinter der Villa zu finden, die andere neben ihr. Der Park ist in jedem Detail durchdacht und geplant. Neben zahlreichen heimischen und exotischen Pflanzen finden sich darin Wasserfälle, Bäche, aber auch kleine Steinplateaus und steinerne Torbögen, in die Muscheln eingearbeitet wurden. Hinzu kommen Wege, die die Biegung der Bucht nachformen sowie ruinenartige Säulenarrangements und Statuen. Die Bepflanzung des Parks zeichnet sich durch Zedern, Eukalyptus und Olivenbäume aus, aber auch durch Oleander und Palmen. Bei vielen der exotischen Pflanzungen handelte es sich um einstige Geschenke, die die Gäste der Villa mitbrachten.

Weitere Highlights:

Bilder: Adobe Stock

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