Groznjan - Musikalisches Künstlerdorf in Nord-Istrien - lust-auf-Kroatien.de

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Groznjan – Musikalisches Künstlerdorf

Seit 1965 ist Groznjan (ital.: Grisignana) ein lebendiges Künstlerdorf im Norden Istriens, das dem Bildhauer Aleksander Rukavina seinen Wiederaufbau und die vor dem Zerfall geretteten Häuser verdankt. Damals haben 30 Künstler das oberhalb der Mirna gelegene Ausnahme-Dorf zur Verfügung gestellt bekommen. Sie durften dort mietfrei leben und haben sich dafür dem Erhalt und der Instandsetzung der Häuser verpflichtet. Noch heute leben dort viele Bildhauer und Maler, das gesamte Dorf erscheint eher wie eine Freiluftgalerie und der künstlerische Spirit hat den Besucher schnell im Griff.

Groznjan

Am schönen Steinplatz in der Dorfmitte trifft sich Musik, Kunst und viel Geschichte

Immer etwas los im Künstlerdorf Groznjan

Seit 1969 tönt es im Sommer aus allen Gassen, wenn die Teilnehmer der Sommerakademie Jeunesses Musicale in Groznjan in jedem Eckchen des Ortes üben. Ein großes Ereignis sind die Abschlusskonzerte, die in dieser besonderen Atmosphäre ein Erlebnis der außergewöhnlichen Art sind. Schon über 27000 Teilnehmer aus 95 Ländern beschallten das umtriebige Künstlerdorf. In dem gibt es das gesamte Jahr über spannende Musik- und Kunstveranstaltungen. So dürfen zum Beispiel im Herbst circa 30 Maler über eine Woche bei kostenloser Logis und Kost hier leben und malen. Ihre Werke verbleiben dann jedoch im Dorf. 15 Kilometer vom Meer entfernt vereint Groznjan mediterranes Flair, lebendige Jetzt-Zeit und bedeutsame Geschichte in sich.

Ehemaliger venezianischer Regierungssitz

Der ehemalige venezianische Regierungssitz wurde 1102 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Damals war er Besitztum der bedeutenden Stadt Aquileia. Des Weiteren ist Groznjan heute  die einzige Gemeinde in Kroatien, die eine italienischsprachige Mehrheit vorzuweisen hat. Somit kommt man fast besser mit “Buon giorno” als mit “Dobar dan” als Begrüßung durch den Tag. 260 Meter hoch gelegen schützte sich der Ort mit massivem Stadttor und Wallgraben, beherbergt innerhalb ein Kastell aus dem 12. Jahrhundert, eine Pfarrkirche mit einem mächtigen Turm und eine eindrucksvolle Schmiede aus dem 15. Jahrhundert. Groznjan könnte auch das “Blumendorf” genannt werden. Überall im Ort verstreut stehen liebevoll drapierte Blumenkästen- und -Töpfe, die die Schönheit des Dorfes bunt untermalen.

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