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Höhlenerlebniswelt Speleolit in Nova Vas

Speleolit

Mit Schutzanzug, Helm, Licht und Handschuhen geht es per Seil in die Unterwelt: Speleolit ist Teil der Baredine-Höhle.

Für einen Tag unter der Erdoberfläche in Istrien: Mit Seilen und Lampenschein treten Abenteurer in den Lebensraum von Stalaktiten und Stalagmiten ein.

Langsam schlängelt sich das Seil zwischen den felsigen Elementen hindurch. Der Schein von Stirnlampen blitzt vom dunklen Schacht empor, der Boden ist kaum zu erkennen. Gut gesichert und mit Schutzausrüstung für das Klettern geht es langsam nach unten. Helm, Handschuhe, Stiefel und lange Kleidung sind mit an Bord. Momente, wie geschaffen für Abenteurer. Mitten in Nova Vas befindet sich der Eingang zum „Speleolit Polygon“, dem Tor zur Unterwelt.

Mystisch in seinem Erscheinen, gehört es zu einem Teil der geschützten Baredine-Höhle. Besucher können bei der unmittelbaren Höhlenerkundung dabei sein und diese auch mit der Kamera festhalten. Aber Achtung: Absolut nicht für Personen zu empfehlen, die an Klaustrophobie leiden! Um zu den größeren Innenräumen zu gelangen, müssen nämlich schmale Durchgänge passiert werden. Zu sehen gibt es ein geomorphologisches Naturdenkmal unter der Erdoberfläche, das für alle Spürnasen ab neun Jahren geeignet ist. Neulinge in der Höhlenbegehung sind explizit willkommen!

Klettern in der Höhlenerlebniswelt “Speleolit”

Bevor es hinunter in den 10 Grad kalten Schatz der Natur geht, geben erfahrene Guides eine umfangreiche Schulung in den Regeln und der Handhabung des Equipments. So wird in dem „Polygon Training“ etwa der Umgang mit dem Seil professionell begleitet. Auf- sowie Abstiege werden auf Felsen im Freien geübt. Vorkenntnisse sind keine notwendig. Nach einer Pause wartet der Eingang in der nahegelegenen Höhle. Je nach Gruppengrößen und Fähigkeiten nimmt die gesamte Tour 3,5 bis 5 Stunden in Anspruch. Vorreservierungen sind also dringend notwendig!

Warum das Klettern in der Höhlenerlebniswelt Speleo wichtig ist, erfahren Besucher bereits nach den ersten Schritten. Ganze 14 Meter wird sich mit dem Seil vertikal in die Grube abgeseilt. Stetig geleitet von erfahrenen Ortskundigen, die auch die Wege durch den Untergrund ermöglichen. Ganz besondere Augenblicke, wenn das Helle während des ersten Abstiegs ins Dunkle übergeht und die kleinen Lampen als einzige wahrnehmbare Lichtquellen zu verzeichnen sind.

Führung in der Tiefe

Einsteigerfreundlich, sicher und mit viel Wissen im Gepäck. Eine Art der Höhlenentdeckung, die Spaß macht. In der Tiefe geht die Forschung dann richtig los. Stalaktiten und Stalagmiten sind hautnah zu erleben. Es wird geklettert, erkundet und erklärt. Für die Beantwortung von Fragen wird sich viel Zeit genommen. Die Führung enthält mehrheitlich die englische Sprache, die jedoch sehr verständlich ist!

Passagen die wie Klettersteige zu absolvieren sind, wechseln sich mit Lauf/Seil Kombinationen. Interessierte erfahren einiges über die Geschichte der Baredine Höhle, die in ganz Istrien als erster speläologischer Ort für Besucher geschätzt wird. Ein gewisses Maß an Kondition ist dabei aber unbedingt notwendig. Schließlich muss am Ende wieder aus der Grube nach oben gestiegen werden.

Übrigens beherbergt die Höhle auch eine Kammer mit jeder Menge Geheimnissen. Diese ausfindig zu machen, ist Teil des Erlebnisses. Das Highlight ist wohl der niedrige Kriechgang, der zwei Räume miteinander verbindet.

Weitere Highlights:

Bilder: Adobe Stock

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