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Istrien Medulin

Medulin – Antike Ausgrabungen

Medulin - Antike Ausgrabungen

Medulin liegt vor der Halbinsel Vizula und ist bekannt für seine antiken Ausgrabungen. Die Halbinsel war einst beliebte Sommerresidenz römischer Herrscher.

Früher pulsierte hier das Leben. Heute wirkt das nur 0,24 km² landschaftliche Kleinod deutlich verschlafener.  Es lädt nun eher zu einem gemütlichen Spaziergang ein. Innerhalb einer Stunde lässt sich Vizula gut zu Fuß umrunden. Wer dabei die Augen offen hält, kann besonders im Frühling so manch kleinen Naturschatz entdecken. Und ein außergewöhnlich spannendes Stück alter Kultur gibt‘s noch obendrauf!

Antike Ausgrabungen: Medulin

Wo heute antike Mauerreste zu bewundern sind, erfreuten sich einst römische Kaiser am Blick auf die Adria.

Medulin: Intakte Flora und Fauna

Vizula steht seit 1974 unter Denkmalschutz.  Deshalb ist die Natur hier noch weitgehend unberührt: Ruhige, kleine Badebuchten laden zum Entspannen ein. Das Kiefernwäldchen betört durch seinen charakteristischen Duft.  Inmitten weißer, gelber und violetter Blüten tummeln sich wunderschöne Schmetterlinge.  Über der türkis-blau glitzernden Adria kreisen zwitschernde Wildvögel. Erholung pur, besonders für gestresste Städterseelen!

Antike Ausgrabungen einer Kaiservilla

Die Ausgrabungsstätte auf Vizula zählt zu den bedeutendsten in ganz Kroatien. Die einstige luxuriöse Villa errichtete, erweiterte und rekonstruierte man zwischen dem 1. und 7. Jahrhundert nach Christus. Der Baubeginn dürfte in der Zeit von Kaiser Augustus (63 v. Chr.-14 n. Chr.) liegen. Später wurde sie vermutlich unter anderem von Konstantin dem Großen (230-337 n. Chr.) und seinem Sohn Crispo bewohnt. Ein Theaterstück über das Schicksal dieses Erstgeborenen führt man alljährlich in den Sommermonaten in den Ruinen von Vizula auf. Nach Intrigen seiner Stiefmutter Fausta ließ ihn sein eigener Vater hinrichten.

Auf Tafeln ist nachzulesen, wo sich welche Räumlichkeiten befunden haben dürften. Bis heute sind gut erhaltene Mauerreste und hübsche Bodenmosaike zu sehen. Im Südostteil der Insel befand sich eine Anlegestelle mit Lagerräumen und Unterkünften für Händler, Bedienstete und Sklaven. Die die kaiserliche Familie residierte im Westteil. Verschiedene Marmorarten sowie edelsteinbesetzter Goldschmuck deuten auf das einst prunkvolle Leben hin – ein Hauch davon ist bis heute spürbar.

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