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Der Wasserturm von Vukovar

Wasserturm von Vukovar

Der Wasserturm von Vukovar gilt als Mahnmal der Stadt für den Krieg. Heute beherbergt er ein Museum.

Der Wasserturm von Vukovar prägt noch heute das Bild der kroatischen Stadt – wenn auch auf eine andere Art und Weise als zu Beginn. Der 50,3 Meter hohe Turm wurde im Jahr 1968 fertiggestellt – am Stadtrand von Vukovar an der Donau, ganz im Osten des Landes an der heutigen Grenze zu Serbien. Damals galt der Turm mit seinem Volumen von 2.200 Kubikmetern für Wasser als einer der größten dieser Art in Europa. Auch ein Restaurant wurde für kurze Zeit in dem Gebäude betrieben. Trotzdem hat das Gebäude an sich eigentlich nichts Besonderes an sich – zumindest nicht, wenn jemand die Geschichte hinter dem Turm nicht kennt.

Der Wasserturm von Vukovar und der Krieg

Denn leider wurde der Turm – wie so vieles in der Gegend –  in der Schlacht von Vukovar im Jahr 1991 durch Beschuss stark beschädigt. 650 Einschüsse musste der Turm einstecken. Doch der Wasserturm von Vukovar ragt noch heute in den Himmel empor, mit all seinen Einschusslöchern. Und zwar als Mahnmal des Krieges und des Leides und der Zerstörung, die mit ihm einhergingen. Jetzt ist der Turm in ein Museum umgebaut worden – natürlich ohne dabei die sichtbaren Spuren des Krieges zu verwischen. Diese äußerlichen Male sind bei den Umbauten lediglich „konserviert“ worden. Auch ein Restaurant war für den Umbau geplant, so wie in den Anfangsjahren des Gebäudes. Schon 2018 wurden Erhaltungsarbeiten an der Gebäudehülle vorgenommen. Mittlerweile kann das Innere des Gebäudes gegen einen Eintrittspreis besichtigt werden.

Ein Wasserturm als Mahnmal, von Weitem sichtbar

Der Wasserturm ist in Vukovar nur eines von vielen Mahnmalen, das an den Krieg erinnert. Doch es ist mit Sicherheit jenes, das das Stadtbild schon von Weitem prägt – denn es sticht sogar Schifffahrenden auf der Donau ins Auge. Wer im Kroatien-Urlaub in die Gegend kommt, sollte der Stadt und seinem wichtigen Denkmal einen Besuch abstatten – um die besondere Atmosphäre hier zu erleben und vielleicht, um einen Blick ins Innere zu werfen. Nach Sonnenuntergang wird das Gebäude beleuchtet und bietet Hobby-Fotografen somit noch eine weitere Facette des geschichtsträchtigen Gebäudes, das es schafft, bei den Besuchern so viele verschiedene Emotionen hervorzurufen.

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Bilder: Adobe Stock

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