Die Pfarrkirche von Bale und ihre zahlreichen Kunstschätze

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Die Pfarrkirche von Bale und ihre zahlreichen Kunstschätze

Pfarrkirche in Bale

Bei einem Besuch in Bale sollte eine Besichtigung der Pfarrkirche der Hl. Jungfrau Maria und der dazugehörigen Krypta – dem Lapidarium nicht fehlen.

In der istrischen Gemeinde Bale (italienisch „Valle“) gibt es für Ausflügler einiges zu entdecken. Besonders die Pfarrkirche der Heiligen Jungfrau Maria und die dazugehörige Krypta sind sehenswert und sollten bei einem Besuch nicht fehlen.

Die Pfarrkirche in Bale

Die Pfarrkirche ist im neubarocken Stil gehalten und ist die Kirche der Jungfrau Maria bei der Hl. Elisabeth (auch Sveti Julian). So sperrig der Name klingt, so sehenswert ist sie. Im Jahr 1882 wurde sie auf den Grundfesten einer Kirche aus dem 9. Jahrhundert erbaut. Funden zufolge existierte an der Stelle aber bereits im 5. oder 6. Jahrhundert eine Kapelle.

Zahlreiche Kunstschätze begeistern Besucher der Kirche heute – etwa ein romanisches Kreuz aus dem 12. Jahrhundert oder ein Holzaltar aus dem 9. Jahrhundert. Die Schätze stammen allesamt aus dem Zeitraum vom 8. bis zum 15. Jahrhundert. Die bunten Fresken im Inneren begeistern auch Kunstliebhaber und durch die weißen Bogengänge lässt es sich wunderbar schlendern. Für die meisten jedoch noch interessanter als die Kirche selbst ist die dazugehörige Krypta, das Lapidarium.

Die Krypta – das Lapidarium

In der Kirche der Heiligen Jungfrau Maria befindet sich aber noch ein weiterer Kulturschatz – nämlich die Krypta, das Lapidarium. Bei der Erbauung der jetzigen Kirche wurden die steinernen Überreste der vorherigen Kirche in der Krypta aufbewahrt – unter anderem auch der Sarkophag mit den Überresten des Hl. Julian, dem „Beschützer von Bale“ aus dem Jahr 1595. Daher der Zweitname der Kirche „Sveti Julian“.

Auch Fragmente von dekorativen steinernen Plastiken können hier bewundert werden. Der Zugang für Besucher befindet sich auf der Rückseite der Kirche. Im Inneren des Lapidariums können Plastiken und Skulpturen aus Stein bewundert werden, die alle aus dem Zeitraum zwischen Antike bis zum späten Mittelalter stammen.

Gut zu wissen

Die Kirche ist meist nur für Gottesdienste geöffnet, aber über das Lapidarium kann diese auch besichtigt werden. Im Sommer ist das Lapidarium üblicherweise zwischen 10 und 13 Uhr und zwischen 17 und 20 Uhr oder nach Absprache geöffnet. Der Eintritt kostet etwa 15 Kuna. Wer außerhalb der üblichen Öffnungszeiten ins Lapidarium oder die Kirche möchte, sollte sich per Telefon unter 385 (0)99 659 62 46 erkundigen.

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Bilder: Adobe Stock

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