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Das Kloster Dragović am See Perućko

Kloster Dragović

Das Kloster Dragović bietet eine besondere kulturelle Sehenswürdigkeit am See Perućko. Denn das alte Kloster wurde komplett neu aufgebaut.

Der Perućko See ist eines der größten Binnengewässer Kroatiens und liegt im Südosten des Landes. Der langgestreckte See mit seiner wunderschönen Naturschönheit am Ufer lockt zahlreiche Besucher und Interessierte in diese Region. Doch auch mit kulturellen Sehenswürdigkeiten weiß der Perućko See zu punkten. Etwa in der Mitte des Sees formt sich eine kleine Bucht im Osten. Unweit davon findet sich das kleine Kloster Dragović. Dieses liegt direkt an der östlichen Straße, die den See umrundet und dient vielen Besuchern als willkommener Zwischenstopp, um eine Pause einzulegen und die besondere Ruhe in und rund um das Kloster einzufangen.

Die Geschichte von Kloster Dragović am Perućko See

Ein Grund, weshalb viele Reisende das Kloster Dragović aufsuchen, liegt auch in der besonderen Geschichte. Denn der Perućko See ist ein künstlicher See und war nicht schon immer an dieser Stelle. Ein Kloster gab es hier hingegen bereits sehr lange. Um den See zu bilden, wurde in den 1950er-Jahren eine 67 Meter hohe Staumauer errichtet. Mit dieser wurde der Cetina-Fluss aufgestaut, wodurch sich der heutige See bildete. Was jedoch dabei nicht mit einkalkuliert wurde, war, dass es durch die Wassermassen auch zu Verschiebungen des Landes im Uferbereich kam. Dabei brach das Kloster größtenteils in den See ein und versank schließlich. Als Ersatz dafür wurde etwas weiter oben das heute noch genutzte neue Kloster errichtet, welches jedoch in anderer Form erscheint. Teile des alten Klosters können heute noch besichtigt werden.

Das alte und das neue Kloster Dragović

Interessierte, die das Kloster Dragović aufsuchen, sind am alten Kloster mindestens genauso interessiert wie am neuen Kloster. Ein besonderer Anblick ist ein großes Tor des alten Klosters, das sich direkt am Ufer des Sees befindet, wo sich das Wasser bereits befindet. Der vollständige Rundbogen des mächtigen Tores ist noch erkennbar. Auch einige Mauern und Fundamente des ehemaligen Klosters können hier noch besichtigt werden. Während das neue Klostergebäude eine ruhige Oase mit Blick auf den See bietet, soll das alte Kloster große Schätze beinhaltet haben. Von Antiquitäten aus dem 16. bis zum 18 Jahrhundert ist die Rede, wichtigen Handschriften in verschiedenen Sprachen und einer großen Bibliothek.

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Bilder: Adobe Stock

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