Die Ausgrabungen Fulfinum Mirine bei Omišalj auf der Insel Krk

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Die Ausgrabungen Fulfinum Mirine bei Omišalj auf der Insel Krk

Fulfinum Mirine

Fulfinum Mirine begeistert Geschichtsliebhaber: Die Ausgrabungen der ehemaligen römischen Stadt lassen einem in die Vergangenheit eintauchen.

Wer sich auf während einer Kroatien-Reise auf die Spuren der alten Römer begeben möchte, wird in dem Land an vielen Stellen fündig werden. Auch das Gebiet Mirine bei Omišalj ist für seine römischen Ausgrabungen bekannt, die auf keinem Besuch auf der Insel Krk fehlen sollten.

Die ehemalige Römerstadt Fulfinum Mirine

Die einstige Römerstadt begann sich in der ersten Hälfte des ersten Jahrhunderts nach Christus zu entwickeln – erwähnt wurde sie beispielsweise vom griechischen Schriftsteller Ptolemaios. 1974 wurde in einem Glockenturm eine eingemauerte Steintafel gefunden, die auf die Lage der Stadt hinwies. Sie befindet sich in der ruhigen Bucht Sepen. Überreste davon können bis heute besichtigt werden.

Die Stadt selbst wurde von den Römern erbaut und zu einem großen Teil von Veteranen bewohnt. Es gab ein Forum, also einen Hauptplatz, der von Villen umgeben war. Dazu gehörten Wohnhäuser, Thermen, Wasserversorgung und Geschäfte. Mit dem Zerfall des römischen Reiches und dem Beginn der Unsicherheiten für die Bewohner verließen diese die Stadt in Richtung eines Platzes bei Omišalj, der besser zur Verteidigung geeignet war.

Die Basilika bei Fulfinum Mirine

Etwa im fünften Jahrhundert wurde westlich des römischen Forums eine frühchristliche Basilika errichtet – wobei es sich eher um einen beeindruckenden frühchristlichen Komplex handelte. Auch Überreste dieses Bauwerkes können Besucher heute bestaunen. In dem Areal werden nach wie vor Ausgrabungen durchgeführt. An der Stelle der Basilika wurde später eine Benediktinerabtei gebaut, Dokumente des damaligen Papstes aus dem Jahr 1252 erwähnen diese. Für die Rekonstruktion dieses Bauwerks wurden zum Teil Steinblöcke aus dem zuvor zerstörten römischen Forums der Stadt Fulfinum genutzt.

Entdeckungstour durch die Ausgrabungen bei Omišalj

Seit der Hochzeit der Stadt Fulfilum in der Antike ist der Meeresspiegel gestiegen, was vieles der Stadt unter Wasser gesetzt oder unter Erdschichten begraben hat. Trotzdem können hier einige Mauerreste und Überreste von Bauwerken besichtigt werden. Leider gibt es keine Infotafeln oder dergleichen. Trotzdem ist es eine wahre Schatztruhe für all jene, die sich für die Geschichte der Römer und die Antike begeistern. Zudem herrscht hier eine angenehme Stille mit relativ wenig Besuchern. Ideal für einen Spaziergang durch die Region.

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Bilder: Adobe Stock

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