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Die Burg Sokolac in Brinje

Burg Sokolac

Die Burg Sokolac in Brinje beherbergt eine der am besten erhaltene Burgkapelle des Landes. Die Kapelle aus der Gotik zeigt sich in hervorragendem Zustand.

Die Burg Sokolac gehörte wie viele Burgen in Kroatien zu den Liegenschaften der ehemals mächtigen Adelsfamilie der Frankopan. Auf einer Anhöhe in der kleinen Stadt Brinje gelegen, zeigt sich die Burg heute nur mehr als Ruine, wobei einige Elemente noch gut zu erkennen sind. Insbesondere die Burgkapelle gilt als eine der am besten erhaltene in ganz Kroatien. Die Spornburg wurde um 1411 errichtet und auch von Mitgliedern der Familie Frankopan bewohnt.

Besuch der Ruine Sokolac

Die Burgruine Sokolac befindet sich nicht weit entfernt der Küste und damit von Orten wie Zengg oder Novi Vinodolski. Dank dieser Lage lässt sie sich auch sehr gut von den Küstenorten erreichen und als kultureller Ausflug in den Kroatien-Urlaub einbauen. Auch in dem kleinen Ort ist sie leicht zu finden, zumal sie die anderen Gebäude überragt. Wer sich der Burg nähert, erkennt schnell, dass im Wesentlichen noch die Kapelle sowie ein Verteidigungsturm und einige kleinere Mauern erhalten geblieben sind. Alleine die Kapelle St. Maria ist bereits drei Stockwerke hoch und damit nicht klein geraten. Besonders interessant sind das gotische Gewölbe der Krypta und das Portal im Stil der Gotik. Geschützt wurde die Burg einst von vier Verteidigungstürmen, die einen halbkreisförmigen Grundriss aufwiesen sowie von einer Bastion. Heute ist nur noch ein Turm bis zum beginnenden dritten Stockwerk erhalten, der der Kapelle genau gegenübersteht. Dazwischen finden sich nur noch einige Mauern, die nur mehr in Teilen vorhanden sind.

Kapelle als Herzstück der Burg Sokolac

Bei näherer Betrachtung der Burg Sokolac fällt der Blick sehr schnell auf die Kapelle. Denn diese scheint im Laufe der Jahrhunderte kaum Schaden genommen zu haben und zeigt sich in hervorragendem Zustand. Einzig eine moderne Metallstiege, die seitlich zum Portal emporführt, weist darauf hin, dass der Zugang wohl früher einmal anders erfolgte. So kann auch ein Blick in die Kapelle selbst geworfen werden. Von hier oben gelingt es allerdings am besten, die ehemaligen Umrisse der Anlage zu erkennen. Denn im Gelände führte eine Mauer großzügig um die Anhöhe herum und schützte somit eine befestigte Siedlung, die sich innerhalb dieser Mauern befand und deren Bewohner damit im Schutze der Wachmannschaft der Burg lebten.

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Bilder: Adobe Stock

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