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Spaziergang mit Ausblick: hoch zur Festung Novigrad

Festung Novigrad

Die Festung Novigrad blickt auf eine 4000-jährige Geschichte zurück. Dies spricht für die strategisch wichtige Lage dieses Ortes, der heute einen Panoramablick über die Umgebung erlaubt.

Die Festung Novigrad befindet sich nicht etwa in der istrischen Ortschaft Novigrad, sondern im gleichnamigen Ort westlich von Zadar. Hoch über der Stadt wurde dort eine Festung errichtet, die das Novigrader Meer überblickt. Eine große Meeresbucht, die nur über einen schmalen Kanal mit dem offenen Meer verbunden ist. Obwohl die Festung heute nur mehr eine Ruine darstellt, bietet sich dennoch nach wie vor ein beeindruckender Anblick. Wer den Aufstieg zur Burg auf sich nimmt, der wird allerdings auch mit einem eindrucksvollen Ausblick in die Weite und über die Meeresbucht belohnt.

Festung Novigrad mit 4000-jähriger Geschichte

Wer heute auf die Festung Novigrad blickt, erahnt nicht, wie weit die Geschichte dieser Festung bereits zurückreicht. Denn Archäologen zufolge dürfte diese 3000 bis sogar 4000 Jahre alt sein. Zwar handelt es sich nicht um genau jenes Bauwerk, dessen Überreste heute noch vorzufinden sind, doch es gibt viele Anzeichen darauf, dass der heutigen Festung ein Vorgängerbau aus illyrischer Zeit vorausging. Dieser wurde aller Wahrscheinlichkeit nach im 2. bis 1. Jahrtausend vor Christus erbaut. Später gelangte das Gebiet unter römische Herrschaft, die auf dem Festungshügel einen Turm errichten ließen. Noch im 13. Jahrhundert wurde dieser Turm wiederaufgebaut, was dafür spricht, wie strategisch wichtig die Position der Verteidigungsanlage seit jeher war. Spätestens Anfang des 15. Jahrhunderts folgen dann großzügige Erweiterungsmaßnahmen und Umbauten der Burg, sodass die Festung Novigrad in ihren Grundzügen ihre heutige Form erhielt.

Wehrhaftes Bollwerk über Novigrad

Wie heute noch gut zu sehen ist, wurde die Festung Novigrad auf mehreren Ebenen errichtet und mit vielen Mauern umgeben. Dies führte dazu, dass sie lange nicht eingenommen werden konnte und ein wehrhaftes Bollwerk gegen die Osmanen darstellte. Diesen gelang es schließlich aber Mitte des 17. Jahrhunderts einzunehmen, ehe die Venezianer sie zurückeroberten. Diese bauten die Burganlage wieder auf. Keine 100 Jahre später verlor die Festung unter den Habsburgern jedoch ihre Bedeutung, womit auch der Verfall der Festung Novigrad begann. Heute können Besucher in dem weitverzweigten Netzwerk an Mauern, Türmen und Vorsprüngen wandern und dabei den Ausblick auf die Umgebung genießen. Unter ihnen liegt der Ort Novigrad mit dem tiefblauen Kanal, der sich als Hafeneinfahrt um den Hügel zu schlängeln scheint, auf dem sich der Ort und die Burg befinden.

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Bilder: Adobe Stock

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