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Die Verteidigungsanlagen von Vis

Verteidigungsanlagen von Vis

Die Verteidigungsanlagen von Vis stammen aus unterschiedlichen Epochen. Besonders gut ist der Hafen der Stadt Vis militärisch ausgebaut.

Seit jeher ist die Insel Vis vor der kroatischen Küste von strategischer Bedeutung. An der Einfahrt nach Split gelegen diente sie jahrhundertelang als Vorposten, um die Meerengen zwischen den Inseln und dem Festland zu kontrollieren und feindliche Schiffe frühzeitig zu erspähen. Noch heute ist die Insel eine der wohl am besten befestigten Inseln der Adria. Die Verteidigungsanlagen der Insel Vis stammen aus unterschiedlichen Epochen, weshalb die Insel vor allem bei Geschichtsinteressierten hoch im Kurs steht. Nahezu überall auf der Insel finden sich teils Ruinen oder auch teils noch vergleichsweise gut erhaltene militärische Bauwerke.

Die Verteidigungsanlagen rund um Vis Stadt

Ein guter Startpunkt, um die Verteidigungsbauwerke der Insel Vis zu entdecken, stellt tatsächlich die Stadt Vis selbst dar. Denn rund um die Bucht, die sich vor der Stadt erstreckt, ist eine Reihe von Verteidigungstürmen und Forts zu finden, die den Hafen schützen sollten, aber auch auf die Verteidigung der Meerenge zwischen Hvar und Vis abzielten. Allen voran ist dabei das Fort George zu nennen, das Anfang des 19. Jahrhunderts von den Engländern zur Verteidigung gegen die Franzosen gebaut wurde. Nur etwas südlich davon findet sich der ebenso von den Briten errichtete Turm Kula Bentinck Terjun auf einer Anhöhe. Auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht findet sich mit dem Fort Wellington ein Gegenstück zu den westlichen Anlagen. Der turmartige Bau spielte eine große Rolle im Rahmen der Seeschlacht von Lissa.

Jahrhundertelange Militärgeschichte

Ein deutlich älteres Bauwerk steht mit dem Turm Perasti mitten im Stadtzentrum von Vis. Der mit Kanonen versehene Turm geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Wer nur ein Stück davon entfernt ins 20. Jahrhundert springen möchte, der findet auf der Halbinsel, die nordwestlich von Vis gelegen ist, Relikte der ehemaligen jugoslawischen Armee. Ein ganz besonderer Teil davon ist ein U-Boot-Bunker, der in den Fels gehauen wurde. Ein Stück nördlich davon direkt an der Küste stoßen die Überreste einer Geschützanlage mit darunter liegendem Bunker auf reges Interesse. Im Südwesten der Insel ist außerdem eine Höhle zu finden, die zwar nicht unbedingt militärischen Charakter aufweist, aber dennoch Spuren künstlicher Verbauung zeigt. Von hier aus soll Tito im Zweiten Weltkrieg den Widerstand organisiert haben.

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Bilder: Adobe Stock

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