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Der glagolitische Pfad von Baška

Der glagolitische Pfad von Baška

Der glagolitische Pfad von Baška auf Krk setzt der Glagoliza als Teil des nationalen Erbes von Kroatien ein begehbares Denkmal.

Kroatien und alle dazugehörigen Inseln können auf eine kulturell sehr vielfältige und spannende Vergangenheit zurückblicken. Auf der Insel Krk wurde einem Teil dieser Geschichte mit dem glagolitischen Pfad von Baška ein Denkmal gesetzt.

Die Glagoliza in Kroatien

Bei der Glagoliza handelt es sich um die älteste Schrift der Slawen. Sie wurde von Kyrill von Saloniki in der Mitte des 9. Jahrhunderts für seine Tätigkeit als Missionar entwickelt. Die kroatische Bevölkerung ist sehr stolz auf diesen Teil ihrer Geschichte, weshalb sie diesen als Bestandteil des nationalen Erbes betrachtet. Der glagolitische Pfad von Baška ist dieser Schrift gewidmet und eine beliebte Sehenswürdigkeit auf Krk. Die berühmte Tafel von Baška wurde in dem gleichnamigen Ort entdeckt – eine Tafel, die in kroatischer Schrift und Sprache beschrieben ist und einen kroatischen König erwähnt. Datiert wird die 800 Kilogramm schwere Tafel auf das Jahr 1100. Diese ist übrigens auf dem 100-Kuna-Schein abgebildet.

Den glagolitischen Pfad von Baška entdecken

Der glagolitische Pfad auf Krk besteht aus verschiedenen Buchstaben-Skulpturen aus dem glagolitischen Alphabet – von  A (Az) bis Ω (Omega). Sie wurden ab 2006 in und um Baška platziert und laden Besucher und Einheimische zum Entdecken ein. 2018 wurde dann der ganze Pfad aus insgesamt 34 Skulpturen offiziell präsentiert – inklusive eines vielseitigen Informationsdokumentes in englischer und kroatischer Sprache. Leider befinden sich nicht alle Buchstaben auf einem durchgehenden Weg, Hilfestellungen und Kartenmaterial gibt es allerdings vor Ort, beispielsweise an Touristeninformationsstellen.

Das Az und das Omega

Die erste Station, der erste Buchstabe des glagolitischen Alphabets, das „Az“ befindet sich fast direkt neben dem Willkommensschild der Gemeinde nach einer kleinen Anhöhe. Die Skulptur ist mit ihren sieben Metern Höhe kaum zu übersehen. Etwa sieben bis acht Kilometer entfernt an der Strandpromenade am Hafen im Stadtzentrum befindet sich das Ende des Pfades, das Omega.  Dort ziert am Ende der Fußgängerzone das Omega-Symbol eine Windrose auf dem Boden. Auf der Steinplatte befinden sich zudem die Zeichen für die Himmelsrichtungen (Z=Zapad, Westen), S= Sever, Norden, I= Istok, Osten, Ю, ausgesprochen „Ju“= Юgo für Süden). Um die Platte gut von oben betrachten und auch fotografieren zu können, ist eine Art Bühne daneben aufgebaut.

Weitere Highlights:

Bilder: Adobe Stock

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