Das Kastell Grižane: glücklose Vergangenheit eines Bauwerkes

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Das Kastell Grižane: glücklose Vergangenheit eines Bauwerkes

Kastell Grižane

Vom Kastell Grižane sind heute nur noch Ruinen übrig. Diese laden als lost place zum Entdecken und Erkunden ein.

Das Kastell Grižane gehört zu der Kultur- und Touristenroute „Auf den Spuren Frankopans“. In seiner Blütezeit hatte das beeindruckende Kastell runde Ecktürme entlang seiner unregelmäßigen, viereckigen Grundform. Heute sind davon nur noch Ruinen übrig, die zum Erkunden einladen und Besucher in die Vergangenheit eintauchen lassen. Auch die Aussicht von hier oben auf das Meer und die übrige Landschaft ist traumhaft. Alleine sie ist den kurzen Aufstieg zu den Ruinen bereits wert.

Das Kastell Grižane und seine Geschichte

Zu seinen Hochzeiten muss das Kastell Grižane sehr beeindruckend gewirkt haben. In einer etwas unregelmäßigen Form, die dem Gelände hier geschuldet ist, wurde es auf einem Hügel über Vinodol errichtet. Erstmals erwähnt wurde das Kastell im Jahre 1225. Noch heute wachen die Gemäuer über die Region und den Ort Grižane, auch wenn seither viel passiert ist.

Einst galt das Kastell als strategisch wichtiger Punkt im Vinodol-Tal. Doch schon 1323 wurden die Gemäuer durch ein Erdbeben und später durch einen Erdrutsch schwer beschädigt. Danach wurde es schamlos geplündert, seiner Privilegien beraubt und schließlich einsam seinem Schicksal überlassen. Seitdem wacht es leer und unbenutzt über den Ort und die Bucht.

Heute sind leider nur noch Mauerreste und Ruinen von dem einstigen imposanten Bau übrig. So ist das Kastell zwar nicht das älteste der Frankopanen-Bauten, aber wohl das mit dem wenigsten Glück.

Geschichte und eine Traumkulisse erleben

Einen Besuch sind die Überreste der alten Gemäuer dennoch wert. Sie sind frei zugänglich und können rund um die Uhr besichtigt werden. Wer mit dem Auto unterwegs ist, kann dieses etwa 600 Meter vor der Burg bei einem Friedhof parken und die letzten Meter zu Fuß zur Ruine hochsteigen.

Der Weg dorthin kann üblicherweise auch mit dem Kinderwagen und mit dem Fahrrad befahren werden. Eine mehrsprachige Tafel vor Ort erzählt ein bisschen etwas über die Geschichte der einstigen Festung. Auch Naturliebhaber werden es hier mögen. Die Aussicht von dem Hügel mit den Ruinen ist beeindruckend und die Stimmung hier zwischen den alten Mauern mystisch. bei Sonnenuntergang herrscht hier eine ganz besondere Atmosphäre.

Weitere Highlights:

Bilder: Adobe Stock

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