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Die Wassertore von Osijek – beliebte Fotomotive

Wassertore von Osijek

Gut erhalten und wechslungsvolle Geschichte: Die Wassertore von Osijek gehören zu den top Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Die Festung von Osijek, die Tvrđa genannt wird, macht nicht nur einen bedeutenden Teil des Zentrums der Stadt aus, sondern ist auch mit Sicherheit ein großer Anziehungspunkt für Touristen. Die Anfänge der Anlage reichen bis in das Mittelalter zurück. Eine große Rolle spielten die Wehrmauern der Stadt während der Türkenkriege. Wobei die Stadtgarnison der Belagerung der Türken jedoch nicht standhalten konnte und Osijek lange Zeit in den türkischen Machtbereich fiel. Die Festungsanlagen wurden in dieser Zeit wieder aufgebaut und erweitert. Dadurch konnte sich der Ort früh als wichtiger Handelsplatz etablieren.

Die Rolle der Wassertore von Osijek

Nach der Zurückeroberung des Gebiets wurde das Bollwerk durch die österreichisch-ungarische Armee weiter aus- und umgebaut, um den modernen Anforderungen der Verteidigung zu genügen. Diese wechselvolle Geschichte führte dazu, dass sich heute noch die Spuren der unterschiedlichen Machthaber an den Stadtmauern und Festungsanlagen ablesen lassen. Selbst wenn in jüngerer Zeit einige Teile wieder planiert wurden, um Verkehrswegen Platz zu machen und die Entwicklung der Stadt nicht zu behindern. Stadtmauer und Wassertore von Osijek gehören seit jeher zusammen. Deshalb gehören sie zu den top Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Die Stadtmauer von Osijek

Besonders beeindruckend ist die große Stadtmauer der Festung, die in großen Teilen heute noch sehr gut erhalten ist und an der sich die Grenzen der Kernstadt noch gut abzeichnen. Die Stadtmauer wird von mehreren Wachtürmen flankiert – oder besser gesagt unterbrochen. Aus historischer Sicht interessant ist der Verlauf der Mauern, der vor allem an der Flussseite sehr gut erkennbar ist. Die sternförmig angeordneten Fluchten boten wenig Angriffsfläche und gleichzeitig optimale Verteidigungsmöglichkeiten für die Stadt. Bei Fotografen beliebt, sind die Wassertore von Osijek.

Die Wassertore von Osijek

In früheren Zeiten führten vier Eingänge in die damals größte und modernste Festungsanlage des Kontinents. Aufgrund von Abrissen im 20. Jahrhundert ist davon allerdings nur mehr ein Teil vorhanden. Als Fotomotiv gefragt sind das Wassertor an der Drauseite sowie der Wasserturm, der erhalten werden konnte. Wer sich die Gemäuer ansieht, kann sich gut in die Vergangenheit hinein versetzen und sehen, wie die Soldaten selbst während Belagerungszeiten den Zugang zum Wasser sicherten. Bei einem Rundgang zeigen sich überall Zeugnisse aus der ereignisreichen Geschichte der Festungsanlage, wie etwa ausgestellte Kanonen oder Schießscharten. Allein schon deshalb lohnt sich der Besuch der Wassertore von Osijek.

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Bilder: Adobe Stock

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